Revista
Opinions
21/6/06
Im Luzerner Wesemlinquartier stehen, inmitten mächtiger Bäume, zwei Vierfamilienhäuser im Park des nahen Klosters. Leicht abgehoben stehen sie auf ihren Sockeln. Die Hauszugänge erreicht man über kleine Brücken, darunter hat die Natur mit den weit verzweigten Wurzeln...
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21/6/06
Keine dreissig Meter bis zum See, hinter dem Schilfgürtel schimmern am Horizont Schloss und Stadt Rapperswil – wer möchte nicht so wohnen? Da nimmt man sogar die Bahnlinie, die knapp hinter dem Haus vorbeiführt, in Kauf. Auf diesem Grundstück haben die Zürcher Pool...
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21/6/06
Ein Einfamilienhaus beansprucht viel Land, verbraucht viel Energie und ruft meist nach zwei Automobilen für die Doppelgarage. Es ist ein Problem. Doch der Traum nach den eigenen vier Wänden, die tiefen Hypozinse und das billige Benzin sind stärker. Tobias und Elisabeth Maeder haben...
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21/6/06
Das Oberengadin ist eine Stadt und St. Moritz ihr Zentrum. Wie in jeder Stadt gibt es hier Architektur aller Stärkeklassen. Neben den Palästen der Hoteliers stehen die Lederhosen-Villen der Parvenus, neben den Betonburgen der Spekulanten ein paar Perlen der Architektur. So eine ist das...
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19/6/06
Viele Einfamilienhäuser der Sechziger- und Siebzigerjahre erleben einen Generationenwechsel. Die ursprünglichen Bauherren übergeben ihr Haus ihren Nachkommen oder verkaufen es. Diese möchten ihr neues Heim auf ihre Bedürfnisse anpassen und umbauen. Oft ist dies...
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19/6/06
Auf Fotos wirkt das Spiel mit den Farben überzogen. Auch die Bilder des Foyers erwecken eher den Eindruck, hier handle es sich nicht um eine Schule, sondern um ein Museum oder ein Theater. Da hilft nur hinfahren und selbst schauen. Fazit: Die Farben wirken in Natura keineswegs so...
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15/6/06
Zwischen 2001 und 2005 entstanden in Neu-Oerlikon vier Parks. Der Wahlenpark ist der jüngste und erinnert mit seinem Namen an Friedrich Traugott Wahlen, den Vater der Anbauschlacht. Doch der Park ist kein Kartoffelacker, sondern ein ‹Bewegungs- und Begegnungspark› und auch...
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15/6/06
Je wackeliger der Milchpreis, umso besser geht es den Ziegen, denn sie und die Schafe versprechen den Bergbauern eine Alternative, auch wenn sie weniger werden. Lebten 1983 insgesamt 12 322 Ziegen in Graubünden, so sind es heute noch 9351 Tiere. Sie brauchen dennoch neue Ställe und...
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15/6/06
An der ‹Route de Chêne›, der stark befahrenen Ausfallstrasse von Genf ins französische Annemasse, baute Architekt Fabio Fossati einen Büroblock aus Glas und Alu. Dieser wäre nicht der Rede wert, hätte zu dessen Füssen nicht das Pariser...
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15/6/06
G1 heisst das im September 1967 an der Zürcher Bahnhofstrasse eröffnete Globus-Warenhaus firmen intern. Dessen Planungsgeschichte begann 1912 im Altbau an der Bahnhofbrücke, führte über ein Provisorium im Linthescher-Schulhaus, die Aufgabe des Standorts...
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15/6/06
In drei Etappen haben die Waadtländer Gemeinden Denens, Lussy, Saint-Prex, Villars-sous-Yens und Yens ihr Sekundarschulhaus in Saint-Prex gebaut: 1978 entstand Cherrat I, 1984 die Turnhalle, 1991 Cherrat II, im April 2005 Cherrat III. Dieser erhöht die Kapazität von 260 auf 400...
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15/6/06
Seit kurzem ist die Oberstufenschule geflickt und um ein Haus erweitert. Die Anlage ist eine Collage der Architektur. Ihre erste Etappe entstand in den Dreissigerjahren. Ein heiteres, züchtiges Haus mit zwei Flügeln, aussen und innen solide Details von Maurern, Schlossern und Schreinern...
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15/6/06
Eins gleich vorweg: Das ziegelgedeckte Gebäude neben dem Bahnhof Liestal ist nicht ‹analoge Architektur›, obschon die Ähnlichkeiten mit den imposanten Jackson-Kreide-Bildern, die in den Achtzigerjahren an der ETH Zürich bewundert und gefürchtet wurden, frappant...
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15/6/06
Nur eine Gehminute vom Hauptbahnhof und zwei Minuten bis in die Altstadt – zentralere Wohnlagen als an der Rudolfstrasse in Winterthur gibt es nur wenige. Nach Plänen der Architekten Baumschlager & Eberle entstanden hier in einem grossen, abgewinkelten Block Wohnungen von 2 bis 5...
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15/6/06
Text: Werner Huber Fotos: Giorgio Hoch Das bald siebzigjährige Hallenstadion in Zürich-Oerlikon hat eine Verjüngungskur hinter sich, die aus dem einstigen Radtempel eine zeitgemässe Veranstaltungshalle machte. Das denkmalgeschützte Haus blieb...
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15/6/06
Die drei Mehrfamilienhäuser an einer Ausfallstrasse, 1939 und 1943 gebaut, waren zwar noch gut erhalten, aber ihre Grundrisse waren eng und die Lärmbelastung hoch. Die Mieterstruktur verschlechterte sich, der Investor verlangte Familienwohnungen mit heutigem Standard und einer...
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15/6/06
Die neue Raiffeisenbank in Bitsch bei Brig steht an der Furkastrasse wie eine Eisscholle. Tatsächlich stand der nahe Aletschgletscher Pate. Ihren glazialen Charakter verdanken die Fassaden dem mehrschichtig aufgetragenen glatten Sumpfkalkputz und den bündig eingesetzten äusseren...
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15/6/06
Text: Benedikt Loderer Fotos: Wilfried Dechau Das Zentrum Paul Klee in Bern hat am 20. Juni seine Pforten geöffnet. Das organisatorische Kalkül verband sich mit der Willkür der Formerfindung. Renzo Piano hat das zeitgenössische Museum neu entwickelt. Das...
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15/6/06
Die Migros kaufte sich in Neuenburg gegenüber der alten Post ein Haus, um darin ihre Bankfiliale einzurichten. Ein Wettbewerb mit drei Architekten führte zum Schluss, dass ein Neubau ökonomisch und städtebaulich sinnvoller sei, und die Architekten Geninasca und Delefortrie...
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15/6/06
Die von den Basler Architekten Herzog & de Meuron entworfene ‹Allianz-Arena› in München ist bereits heute eine Ikone des aktuellen Stadionbaus. Zugleich drückt sie exemplarisch aus, wie sich der Fussballsport verändert hat: vom klassischen Spiel zum Event in einem...
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15/6/06
Der Wunsch des Stifters, am Rand des Dorfkerns von Allschwil ein Heim für blinde Schwestern zu bauen, liess sich hier nicht realisieren. Also stellte die Stiftung das Land für ökologisch vorbildliches Wohnen zur Verfügung und trat es im Baurecht an die Wohnstadt Basel ab....
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15/6/06
Erinnern Sie sich an Ihr Schulhaus? In der Luft das aufdringliche Gemisch von Putzmittel und Bohnerwachs, an den Wänden dunkle Farben auf Jutegewebe und über allem ein Hauch von Strenge. Das 90-jährige Pestalozzischulhaus in Bern weckte solche Assoziationen bei den Architekten, als...
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15/6/06
Während Jahrhunderten bauten die von Hallwyl an ihrem Schloss. Dass die Bauten nicht zu Ruinen verfielen oder in die Hände von Spekulanten gerieten, ist aber weniger den von Hallwyls zu verdanken als der reichen schwedischen Fabrikantentochter Wilhelmina Kempe, die 1865 Walther...
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15/6/06
Gleich dutzendweise entstanden Ende der Zwanzigerjahre in Zürich-Wipkingen solche Mehrfamilienhäuser: Zweigeschossig, mit grossem Walmdach und einseitig angebaut.Vor gut zehn Jahren liess die Eigentümergemeinschaft an der Lehenstrasse 72 die sechs kleinen zu vier grösseren...
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15/6/06
Die Raiffeisenbank fällt in zahlreichen Dörfern und Städten im Land durch gelungene Neubauten auf. Eines der neusten Exemplare steht in Gelterkinden. Der helle Bau an der Ecke Poststrasse-Turnhallenstrasse markiert den Anfang des Dorfzentrums an der Stelle, wo einst eine...
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15/6/06
Die Aussicht von Zürich-Höngg auf Stadt, See und Alpen ist postkartenwürdig. Die Bewohner der Siedlung ‹Kappenbühl› geniessen sogar noch den Blick auf ein Stück Limmattal. Die viergeschossigen Neubauten sind erdfarben verputzt und nähern sich so der...
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15/6/06
Vom Pizol oberhalb von Bad Ragaz sieht man weit in die Berge hinaus und hat es als Wanderer ausserdem bequem, weil es etliche Wirtschaften gibt – nun auch wieder zuoberst auf 2222 Metern samt Stübli und Sonnenterrasse. Die alte Pizol-Hütte ist vor zwei Jahren abgebrannt. Nun steht...
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15/6/06
Genf gilt als Kanton, in dem Weltpolitik, Weltverbände und Weltkonzerne verwaltet werden. Rund um die Stadt ist aber auch Industrieland, 500 Firmen mit 5000 Arbeitsplätzen allein in der Gemeinde Plan-les-Ouates. Hier hat sich die noble Uhrenfabrik Vacheron Constantin besonnen, dass auch...
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15/6/06
Neben dem Hotel ‹Castell› in Zuoz, dem Fluchtort kunstinteressierter Städter, steht die ‹Chesa Chastlatsch›, entworfen von den Amsterdamer UN-Studios (Ben van Berkel und Caroline Bos). Der urban wirkende, gläserne Block ist ausgeprägt horizontal...
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15/6/06
Rot und giftig blaugrün leuchten grosse Fenster aus einem wuchtigen Haus mit einem grossen Dach zum Innenhof der Kartause Ittingen, dem Kultur- und Kunstzentrum des Kantons Thurgau. Vor mehr als 20 Jahren baute die Stiftung einen Stall aus dem 18. Jahrhundert in das Untere Gästehaus um....
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15/6/06
Einen Parkplatz nahe beim Haus gibt es keinen, eine Garage schon gar nicht. Wer hier wohnt, muss treppensteigen. «Wir mussten unsere Einkaufsgewohnheiten ein wenig anpassen», meinen Rachelle und Markus Bolliger. Dafür belohnt sie ihr Haus mit einer atemberaubenden Aussicht...
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15/6/06
Die Schülerinnen und Schüler des Gundeldingerquartiers hinter dem Basler Bahnhof haben sie längst entdeckt: die grün leuchtende Sitzbank aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Hier lässt sich bequem aufs Tram warten, das Geschehen am Fernseher hinter dem Schaufenster...
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15/6/06
Glärnischstrasse in Stäfa – die Adresse erläutert das Panorama. Doch nicht nur die Glarner Alpen, sondern auch der Zürichsee breitet sich vor einem aus. Doch das Gelände ist steil und in seiner komplizierten Form nur schwer zu erschliessen. Ernst & Humber...
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14/6/06
In Stansstad kaufte Karl Flüeler in den Fünfzigerjahren ein Mehrfamilienhaus und pflegte es als Geldanlage über die Zeit. Das Haus und sein Besitzer kamen in die Jahre; er gab es seinen vier Kindern weiter und die fragten: Verkaufen, umbauen oder gar das Abenteuer Neubau wagen?...
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14/6/06
Der Blick vom Fuss des Uetlibergs über das Lichtermeer von Zürich ist atemberaubend. Sofort steigt in der Erinnerung das berühmte Foto des Case Study Houses # 22 von Pierre Koenig in den Hügeln von Los Angeles auf. Das Haus von Fuhrimann und Hächler überrascht...
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14/6/06
Die Rhätische Bahn RhB hat leuchtend rote Züge, kühne Viadukte und alte, hölzerne Stationen. Nun hat die RhB wieder einen Bahnhof in Holz gebaut: Das Tor zu ihrem Streckennetz in Landquart. Von hier aus steuert die RhB seit neuestem auch weite Teile ihres Netzes. Vor sieben...