Raiffeisenbank
Die Raiffeisenbank fällt in zahlreichen Dörfern und Städten im Land durch gelungene Neubauten auf. Eines der neusten Exemplare steht in Gelterkinden.
Der helle Bau an der Ecke Poststrasse-Turnhallenstrasse markiert den Anfang des Dorfzentrums an der Stelle, wo einst eine Beiz stand. Steinmann & Schmid Architekten reagieren auf die Situation mit zwei Massnahmen: Ein leichter Knick in der Längsfront vermittelt zum benachbarten Altersheim und dem angrenzenden Quartier und der markante Dachrand an der einen Ecke des Gebäudes markiert das Haus als Eckpfeiler des Tors zum Dorfkern. Hinter der übereck gezogenen Glasfront im Erdgeschoss liegen die Räume der Bank mit Automatenzone, Schalterhalle und Besprechungszimmer. Daneben gibt es einen Laden, in dem man die Ersparnisse gleich in italienische Delikatessen und Weine investieren kann. Im 1. Obergeschoss sind die Büros der Bank untergebracht, im 2. Stock gibt es zwei Wohnungen – die eine mit Blick auf die belebte Strasse, die andere mit Blick in den Park des Altersheims. Die dritte Wohnung im Attikageschoss hat fast Einfamilienhaus-Qualität: jedes Zimmer mit Ausgang auf die umlaufende Terrasse. WH
Fotos: Ruedi Walt
Raiffeisenbank
2004
Poststrasse 5
Gelterkinden
Bauherrschaft
Raiffeisenbank
Oberbaselbiet
Architektur
Steinmann & Schmid
Architekten
Basel
Bauleitung
Peter Völlmin Architekt
Gelterkinden
Gesamtkosten
(BKP 1–9)
CHF 6,6 Mio.
Gebäudekosten
(BKP 2/m)
CHF 780.–