Neubau Wohnhaus Langstrasse 151

Monolithischer Betonschroppen

18. april 2013

Neubau Wohnhaus Langstrasse 151
2013

Zürich ZH

Auftragsart
Wettbewerb

Bauherrschaft
SBB Immobilien, Zürich

Architektur
EM2N, Zürich
Partners: Mathias Müller, Daniel Niggli
Project leader: Gerry Schwyter (Associate), David Duca, Raul Mera
Project team: Fabian Hörmann (Associate), Florian Kaiser, Martin Schriener, Elena Schwarz, Caroline Vogel

Fachplaner
Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Zürich

Bauleitung
Totalunternehmer: Halter Generalunternehmung

Energiestandard
Minergie

Fotos
Simon Menges

Aussenansicht

Worin liegt das Besondere an dieser Bauaufgabe?
Die grosse Herausforderung lag darin, hochwertigen Wohnraum in einer durch den Bahn- und Strassenverkehr enorm belasteten und schwer zu bebauenden Parzelle, zu schaffen. Die Wohnungstypolo-
gien sind stark durch diese Anforderungen geprägt und gliedern den Grundriss gleichzeitig entlang der Längsachse des Gebäudes.

Situation

Welche Inspirationen liegen diesem Projekt zugrunde?
Wir sind fasziniert von Max Vogts kräftigen Betonbauten, die er im Auftrag der SBB überall in der Schweiz entlang den Gleisen realisierte, beispielsweise das in einigen hundert Metern Entfernung stehende Stellwerk Zürich HB. Gleichzeitig entsteht die räumliche Ausprägung und Verschachtelung der Wohnungen aus der Weiterentwicklung eigener Projekte, wie zum Beispiel die Mehrfamilienhäuser an der Siewerdtstrasse oder Habsburgstrasse.

Innenansicht

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?
Die Position im Stadtgefüge prägt das Gebäude massgebend. Es passt sich mit seiner bogenförmigen Fassade an das Gleisfeld an und reagiert im Schnitt auf der Bahn- und Lärm zugewandten Schicht mit überhohen Räumen für die gleisnahen Wohnungen. Auch die Materialwahl der Fassade wurde durch die Lage des Gebäudes beeinflusst. Der Betonmonolith steht unverrückbar (obwohl schwimmend gelagert) an seiner Position.

Grundriss 2. Obergeschoss

Gab es bedeutende Projektänderungen vom ersten Entwurf bis zum vollendeten Bauwerk?
Das ausgeführte Projekt weist noch immer sehr starke Ähnlichkeiten mit unserem Wettbewerbsbeitrag auf. Als grösste Weiterentwicklungen sind allenfalls das Weglassen des ornamentalen Musters auf der Fassade und die Akzentuierung des Gebäudes beim Brückenkopf durch die Ausbildung des Erkers hervorzuheben.

Schnitt

Welches Produkt oder Material hat zum Erfolg des vollendeten Bauwerks beigetragen?
Die Konstruktion aus Sichtbeton prägt das Gebäude. Der Beton hat es möglich gemacht, dem Gebäude eine starke Präsenz und Standhaftigkeit zu verleihen. Die tiefen Leibungen machen das Haus zum Objekt, zum Monolith.


Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kritiken!

Aussenansicht

Neubau Wohnhaus Langstrasse 151
2013

Zürich ZH

Auftragsart
Wettbewerb

Bauherrschaft
SBB Immobilien, Zürich

Architektur
EM2N, Zürich
Partners: Mathias Müller, Daniel Niggli
Project leader: Gerry Schwyter (Associate), David Duca, Raul Mera
Project team: Fabian Hörmann (Associate), Florian Kaiser, Martin Schriener, Elena Schwarz, Caroline Vogel

Fachplaner
Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Zürich

Bauleitung
Totalunternehmer: Halter Generalunternehmung

Energiestandard
Minergie

Fotos
Simon Menges

Uitgelicht project

MMJS Jauch-Stolz Architekten AG

Wohnbau Giselihalde

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