Verspielte Formensprache

Verspielte Formensprache

Menzi Bürgler Architekten
20. April 2017

Sanierung und Erweiterung Schulanlage Felsberg
2016
Luzern

Nutzung
Schulanlage

Auftragsart
Selektiver Projektwettbewerb

Bauherrschaft
Stadt Luzern

Architektur
Menzi Bürgler Architekten AG, Zürich
Projektleitung: Bettina Ries und Christoph Ramisch

Fachplaner
Landschaftsarchitektur: Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Bauingenieur:  Büro Thomas Boyle + Partner AG, Zürich
HLK-Planung:  Markus Stolz + Partner AG, Luzern
Elektroplanung:  Jules Häfliger AG, Luzern
Lichtplanung:  Michael Josef Heusi GmbH, Zürich
Bauphysik:  Ragonesi Strobel & Partner AG, Luzern
Baumschutz:  Baumbüro Antje Lichtenauer, Zürich

Baumanagement
WEBERWABER GmbH, Luzern

Gesamtkosten BKP 1-9
CHF 19,2 Mio.

Gebäudekosten BKP 2
CHF 15,3 Mio.

Energiestandard
Neubau: Minergie-A-Eco
Sanierung: Minergie-Modernisierung

Kunst am Bau Autor
Christian Peter Imhof, Zürich

Kunst am Bau Kurzbeschrieb
Gestaltung von Akustikelementen im Erschliessungsbereich

Fotos
Beat Bühler, Zürich

Turnhalle und Singsaal Sanierung

Worin liegt das Besondere an dieser Bauaufgabe?
Das denkmalgeschützte Arrangement des Luzerner Architekten Emil Jauch aus dem Jahr 1948 ist ein charakteristisches Quartierschulhaus, welches sich nordöstlich des Stadtkerns von Luzern auf einer terrassenartigen Anhöhe befindet. Die organisatorischen und räumlichen Bedürfnisse der Schule machten zeitgleich mit der Sanierung der bestehenden Anlage eine Erweiterung des Ensembles notwendig. Besonders an dieser Aufgabe war die Integration eines neuen Baukörpers innerhalb der vorhandenen Parkanlage inmitten des geschützten Baumbestandes.

Klassenpavillon Sanierung

Welche Inspirationen liegen diesem Projekt zugrunde?
Inspiration für unsere Planung war die bestehende Schulanlage, welche aus drei Schultrakten mit insgesamt 12 Klassenzimmern, einem Singsaal und einer Turnhalle besteht. Das Ensemble wurde im Pavillon-System erstellt, welches im Schweizer Schulhausbau in den 1950er-Jahren grössere Verbreitung fand. Die architektonische Konzeption und kindgerechte Gestaltung orientiert sich im Wesentlichen an einer Moderne skandinavischer Prägung. Im Entwurfsprozess wie auch in der Ausführung galt es, einen sensiblen Umgang mit der historischen Bausubstanz zu finden.

Foyer Sanierung

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?
Eine wichtige Qualitätseigenschaft der Schulanlage ist die harmonische Integration der Baukörper in die örtliche Topografie. Der Neubau, welcher zwei Kindergärten sowie einem Betreuungsangebot Platz bietet, nimmt mit seiner Volumetrie die verspielte Formensprache des Bestandes auf. Aufgrund der zueinander leicht verdrehten und zurückspringenden Geschosse werden die angrenzenden Mammutbäume durch den Erweiterungsbau weder in den Wurzelbereichen noch in den Baumkronen tangiert. Die allseitige Orientierung ermöglicht Ausblicke in die umliegenden Bäume, die Parkanlage und auf die Stadt.

Klassenzimmer Sanierung

Beeinflussten aktuelle energetische, konstruktive oder gestalterische Tendenzen das Projekt?
Die Stadt Luzern ist seit 1999 Energiestadt, fördert erneuerbare Energien und setzt auf eine effiziente Nutzung der Ressourcen. Wir haben daher planerische Anstrengungen unternommen, damit die ambitionierten Ziele der Energie- und Umweltpolitik im Projekt umgesetzt werden konnten. Der Neubau ist «Minergie-A-Eco» zertifiziert, die sanierte Turnhalle erreicht den Standard «Minergie-Modernisierung».

Ansicht Neubau
Ansicht Neubau
Gruppenraum Neubau
Treppenkern Neubau
Spielhöhle Neubau
Garderobe Neubau
Grundriss Schulanlage
Grundriss Neubau
Schnitt Neubau

Sanierung und Erweiterung Schulanlage Felsberg
2016
Luzern

Nutzung
Schulanlage

Auftragsart
Selektiver Projektwettbewerb

Bauherrschaft
Stadt Luzern

Architektur
Menzi Bürgler Architekten AG, Zürich
Projektleitung: Bettina Ries und Christoph Ramisch

Fachplaner
Landschaftsarchitektur: Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Bauingenieur:  Büro Thomas Boyle + Partner AG, Zürich
HLK-Planung:  Markus Stolz + Partner AG, Luzern
Elektroplanung:  Jules Häfliger AG, Luzern
Lichtplanung:  Michael Josef Heusi GmbH, Zürich
Bauphysik:  Ragonesi Strobel & Partner AG, Luzern
Baumschutz:  Baumbüro Antje Lichtenauer, Zürich

Baumanagement
WEBERWABER GmbH, Luzern

Gesamtkosten BKP 1-9
CHF 19,2 Mio.

Gebäudekosten BKP 2
CHF 15,3 Mio.

Energiestandard
Neubau: Minergie-A-Eco
Sanierung: Minergie-Modernisierung

Kunst am Bau Autor
Christian Peter Imhof, Zürich

Kunst am Bau Kurzbeschrieb
Gestaltung von Akustikelementen im Erschliessungsbereich

Fotos
Beat Bühler, Zürich

Vorgestelltes Projekt

pfeffermint AG

INTERIOR DESIGN / HOTEL & RESTAURANT / LANDGASTOF RIEHEN

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