Einfamilienhaus FK

Schmerikon
© Dominique Marc Wehrli
© Dominique Marc Wehrli
© Dominique Marc Wehrliominique Marc Wehrli
© Dominique Marc Wehrli
© Dominique Marc Wehrli
© Dominique Marc Wehrli
© Dominique Marc Wehrli
© Dominique Marc Wehrliominique Marc Wehrli
© Dominique Marc Wehrli
© Dominique Marc Wehrli
© Dominique Marc Wehrli
Architects
Müller & Truniger
Year
2008
Team
Pierre Robin Architekt HTL SIA, Hofmeister und Kuster Natursteinarbeiten AG
Arbeitsgemeinschaft
Pierre Robin Architekt HTL SIA

Der MINERGIE®-certifizierte Neubau sitzt an einem Südhang mit grandioser Aussicht auf den Obersee und die Glarner Alpen. Die Inszenierung der Aussicht bestimmt den Grundriss, die Volumetrie und die Gestaltung der Fassade.
Drei Geschosse mit drei verschiedenen – aus der Funktion abgeleiteten – Raumkonzepten sind harmonisch untereinander verbunden, fliessende Grenzen zwischen Innen und Aussen spannen einen vielschichtigen Lebensraum für die achtköpfige Familie auf.

Zentrales Kriterium ist die optimale Ausnützung der Aussicht unter Wahrung der Privatsphäre. Diesen Balanceakt zwischen Offenheit und Abschluss gelingt dank der geschickten Nutzung der steilen Hanglage: Indem der Baukörper parallel zum Hang entwickelt wird, kommt er hoch auf dem Grundstück zu liegen und ist damit gegenüber der Erschliessungsstrasse gut abgeschirmt. Die Sicht, über die tiefer liegenden Nachbarbauten hinweg, auf den See ist dafür umso atemberaubener.

Auf zwei Haupt- und einem Attikageschoss bietet das Haus viel Raum zum Wohnen, Spielen, Entspannen und für den repräsentativen Empfang von Gästen. Die drei Geschosse bieten dabei eine jeweils eigene Welt: unten die der Kinder, in der Mitte die der Familie und im Attikageschoss die der Eltern. Ein grosses Nordfenster beleuchtet die zweigeschossige Eingangshalle, die eine räumliche und akustische Verbindung zwischen den Geschossen bildet und gleichzeitig einen grosszügigen Auftakt zum Wohnbereich darstellt. Im Wohngeschoss wird man von einem mit Ulme vertäfelten Kern empfangen, der das Geschoss in untereinander locker verbundene, funktionale Bereiche gliedert. Wohnraum, gedeckte Terrasse und ein Swimmingpool mit Gegenstromanlage bilden dabei eine verschränkte und spannungsvolle räumliche Abfolge – die Grenzen zwischen Innen und Aussen werden spielend aufgelöst. Entfernt erinnert das Setting damit an Richard Neutras Case Study Houses über der Skyline von Los Angeles. Die Materialisierung ist durchwegs unaufdringlich. Leicht unterschiedliche, warme Farbtöne auf den einzelnen Fassaden ergeben je nach Tageslicht eine andere volumetrische Wirkung des Baukörpers. In den Innenräumen prägen Natursteinbeläge, Holzvertäfelungen und helle Sumpfkalkwände eine angenehm wohnliche Atmosphäre.

2019 durften wir das Attika vergrössern, einen Lift einbauen und den Aussenpool zum Innenpool umbauren. Dies waren Massnahmen und Erweiterungen welche bei der ursprünglichen Planung bereits mitgedacht wurden.

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