Verdichtung in Emmenbrücke

Manuel Pestalozzi
8. November 2019
Die Überbauung «Sonne» soll westlich der Strasse Gersag und der gleichnamigen S-Bahnstation entstehen. (Visualisierung © Steiner AG)

Die Firma Steiner AG meldet: Sie entwickelt das Areal «Sonne», das seinen Namen einem Restaurant verdankt und nördlich von Seetalplatz und Viscosistadt zwischen der Gerliswilstrasse – der eigentlichen Haupterschliessungsachse von Emmenbrücke – und der von ihr unmittelbar südlich abzweigendern Gersagstrasse liegt. Eine Neubausiedlung mit rund 180 Wohnungen sowie Gewerbeflächen soll entstehen. Der Bebauungsplan basiert auf der Projektstudie eines Teams aus Steib Gmür Geschwentner Kyburz Partner AG und Koepfli Partner Landschaftsarchitekten BSLA, welche im Rahmen eines Studienauftrags zum Siegerprojekt gekürt wurde. Die Fachjury überzeugten insbesondere die aussenräumlichen Qualitäten, die guten Sichtverbindungen innerhalb des Quartiers sowie die sorgfältige Einbindung der bestehenden Bauten an der Gerliswilstrasse mit dem historischen Gasthaus Adler.

Das Projekt, welches vier Baukörper vorsieht, umfasst rund 180 Wohnungen und bildet mit den bestehenden Gebäuden ein harmonisches Ensemble mit einem begrünten zentralen Hofraum. Entlang der Gersagstrasse betonen die bis zu siebengeschossigen Bauten den Strassenraum, welcher dank der durchlässigen Ausgestaltung der Gebäude gut ins allgemeine Wegenetz eingebunden wird. Publikumsorientierte Erdgeschoss- und Gewerbenutzungen sollen in Kombination mit einer Baumreihe entlang des Trottoirs für eine Aufwertung und Belebung von Emmens städtischem Zentrum sorgen. Der sich in Bearbeitung befindliche Bebauungsplan wird anschliessend dem Bewilligungsverfahren unterstellt. Der Grobzeitplan sieht vor, dass Mitte 2022 mit den Bauarbeiten begonnen wird. 2024 soll das Gesamtprojekt fertiggestellt sein. Steib Gmür Geschwentner Kyburz Partner wurden bereits von der Steiner AG beauftragt, das Projekt zu überarbeiten. Die Weiterbearbeitung mit den Architekten und Landschaftsarchitekten laufe bereits, hiess es seitens der Steiner AG weiter.

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