Atelierhaus

Worin liegt das Besondere an dieser Bauaufgabe?
Darin, die über Jahrhunderte gewachsene Gommer Holzbaukultur zu adaptieren und weiterzuentwickeln und gleichzeitig den Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner des Hauses gerecht zu werden.

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?
Das abschüssige Grundstück verlangte nach einem massiven Sockel, welcher den Holzbau vor Feuchtigkeit schützt und der typologischen Tradition entspricht. Damit die Holzkonstruktion innerhalb des ganzen Gebäudes erlebbar wird, erstreckt sich diese im Innern bis hinunter ins Sockelgeschoss. Da sich das unterste Geschoss aufgrund der Betonwände im Gegensatz zum reinen Holzbau in den oberen Geschossen nicht setzen kann, verläuft hier das Wandholz nicht horizontal, sondern vertikal.

Inwiefern haben Bauherrschaft, Auftraggeber oder die späteren NutzerInnen den Entwurf beeinflusst?
Die Bauherrschaft hat sich zu jedem Zeitpunkt aktiv am Planungsprozess beteiligt, was einen fruchtbaren Dialog ermöglichte. Dadurch können sich am Ende beide Parteien gleichermassen mit dem Haus identifizieren.

Wie gliedert sich das Gebäude in die Reihe der bestehenden Bauten des Büros ein?
Das Gebäude reiht sich in eine Serie von Holzblockbauten ein, welche sich alle dem Ort verpflichten und dem Handwerk seinen verdienten Platz einräumen.

Welches Produkt oder Material hat zum Erfolg des vollendeten Bauwerks beigetragen?
Wir haben uns auf das Material (Holz) und die Struktur (Holzblockbauweise) eingelassen und deren Logik befolgt. Dies stellte nicht etwa eine Einschränkung dar, sondern liess ein konstruktiv sowie handwerklich in sich schlüssiges Bauwerk entstehen.


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