Wettbewerb Europan Dietikon, Schweiz

Lageplan
Zeichnung © Studio FM
Grundriss
Zeichnung © Studio FM
Ansicht
Zeichnung © Studio FM
Schnitt
Zeichnung © Studio FM
Architekten
Studio FM
Bauherrschaft
Stadt Dietikon Schweiz

Konzept

Mit dem folgenden Vorschlag für die Bebauung des Niderfelds (Stadt Dietikon in der Nähe von Zürich) werden die Vorteile einer Gartenstadt mit denen einer urbanen europäischen Stadt verknüpft zu einer Abfolge von Grün- und Strassenräumen.

Die Überlandstrasse im Süden und der Bahnverkehr mit Güterbahnhof im Norden des Planungsperimeters sind übergeordnete Mobilitätsachsen, die das Niderfeld „einrahmen“ und u.a. im Bezug auf Lärm eine Belastung darstellen. Deshalb wird vorgeschlagen, Mischnutzungen wie Büros, Läden usw. an die Ränder des Wohn- und Arbeitsgebietes zu positionieren. Dazwischen wird eine in der Bebauung Nord-Süd orientierte Wohnlandschaft aufgespannt.

Der Park

Ein dichter Wald im Süden, eine Spiel- und Sportwiese im Norden mit einem See und einem Restaurant am Schnittpunkt der Rad- und Fussgängerwege sind die zentralen Elemente des neuen Parks.

Grünraum / Strassenraum / Täschlibach-Raum /Quartiersplatz

In Ost-West Richtung wird der öffentliche Raum als eine Abfolge von Strassen- und Grünräumen wahrgenommen. In Nord-Süd-Richtung eröffnen sich für die Quartiersbewohner der ruhige Grünraum, der als Erholungs- und Begegnungsraum dient, oder der Strassenraum mit Arbeitszimmern / Ateliers und Cafes im Erdgeschoss.

Das gesamte Gebiet wird mit einem Netz von Rad- und Fusswegen sowohl in Nord-Süd als auch in Ost-West Richtung erschlossen.

Die Gebäude erzeugen durch ihre Positionierung einen neuen Raum entlang des Täschlibaches, der für den motorisierten Verkehr gesperrt ist. Dieser ist ein zentraler Grünraum für das neue Quartier. Er beginnt im Süden am Quartiersplatz mit Tramhaltestelle und Kindergarten und geht im Norden in den neuen Park über.

Der Quartiersplatz wird mit der Tramhaltestelle der Limmattalbahn und dem Primarschulhaus / Kindergarten sowohl für das neue Quartier als auch für das anliegende Quartier einen zentralen Ort darstellen.

Wohnkonzept

Die Wohngebäude sind zwei- bis dreigeschossig und bieten für fast alle Wohnungen einen separaten Eingang. Jede Wohnung hat einen grosszügigen, privaten Aussenraum (Garten, Balkon oder Dachterrasse).

Die Grundtypen sind Gartenwohnung, Maisonette, Living/Working-App. und Penthouse.

Verkehr / Parken

Das gesamte Gebiet wird über Stichstrassen in Nord-Süd (Zone Chrüz) und Süd-Nord Richtung (Zone Grabacher) erschlossen, wobei der Täschlibach für den motorisierten Verkehr eine natürliche Grenze darstellt. Entlang der Stichstrassen sind die Tiefgaragen-Zugänge positioniert.

Etappierung

Die Etappierung kann im östlichen Teil des Perimeters beginnen und die Gebäude können in maximal 6 Etappen in Richtung des neuen Parks gebaut werden.

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