Harter Wellengang in Berlin

22. Februar 2010

Modezentrum Labels
2009
Berlin

Bauherr
Labels Projektmanagement
Berlin

Architektur

HHF Architekten
Basel

Sinuskurven am Spreeufer.

Foto: Christian Gahl

Als «rares Beispiel für originelles Bauen in Ber­lin» lobte es der Tagesspiegel: «Labels Berlin 2»  ist eine der ersten greifbaren Taten von Senats­baudirektorin Regula Lüscher. Es setzt die po­litisch umstrittene und mittlerweile stattliche Reihe von Hauptquartieren der Musik­ und Mo­deszene namens «Mediaspree» im tiefen Osten Berlins fort. Hinter den olivgrünen Betonschür­zen der Fassade setzen sich die Sinuskurven in zwei unterschiedlichen Breiten im Tragwerk fort. Sie bilden in der umlaufenden Fassade wie auch frei stehend im Innern Bögen ohne struk­turelle Stringenz, aber nicht ohne Reiz. Vertreter des Einzelhandels schreiten über eine zentrale Wendeltreppe zu den Showrooms — etwas ei­ernd, denn die Treppe ähnelt im Grundriss einer Aalto­Vase, die auf jeder Etage gedreht wird. Von dort blickt man durch Glas in die mit schrägen Wänden abgeteilten Räume verschiedener Mode­marken. Nach einer Modenschau im Erdgeschoss fliesst der Schampus auf der Dachterrasse über der Spree und die Blicke schweifen über ein noch immer wildes Berlin.
Axel Simon

Modezentrum Labels
2009
Berlin

Bauherr
Labels Projektmanagement
Berlin

Architektur

HHF Architekten
Basel

Vorgestelltes Projekt

fsp Architekten AG

Lokwerk Aufstockung Winterthur

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