Massnahmenkonzeption Migros Herdern
Zürich
- Edifícios de escritórios
- Reconversões + Ampliações
- Administration Buildings
- Logistics + Storage buildings
- Arquitectos
- UC'NA
- Localização
- Pfingstweidstrasse 101, Zürich
- Ano
- 2018
- Cliente
- Genossenschaftsbund Migros Zürich
- Equipa
- Manuel Alberati, Daniel Kündig, Nicolas Rüegg
Für den Hauptsitz der Migros Zürich an der Pfingstweid-strasse wird eine gesamtheitliche Massnahmen-konzeption zur Modernisierung des Areals und zum Erhalt des baukulturellen Erbes erarbeitet. Die Arbeiten erfolgen in enger Zusam-menarbeit mit der Denkmalpflege und der Gebäudeversicherung Zürich. Sie bildet die Grundlage für den Schutzvertrag und die Sanierungsmassnahmen.
Das Areal Migros Herdern ist seit seiner Erstellung starken Veränderungen unterworfen. Sowohl in der Nutzung als auch in der baulichen Ausprägung ist der Gebäudekomplex stets den neuen Anforderungen hin angepasst worden. Die Einbindung in die städtische Umgebung veränderte sich in den vergangenen
50 Jahren enorm. Die Entwicklung hält auf den benach-barten Arealen an und erfährt voraussichtlich auch in den kommenden Jahren mit dem Stadionsareal Pfingstweid weitere Impulse.
Neben der Veränderung des Areals ist das Gebäude den neuen normativen Anforderungen nicht gewachsen. Brandschutztechnische, aber auch bautech-nische Anforderungen werden wiederkehrend mit aufwändigen Notbehelfen gelöst. Einzelne Bauteile können nicht mehr genutzt werden, da sie nicht mehr den heutigen Standards entsprechen.
Die Denkmalpflege der Stadt Zürich stuft Teile des Areals Herdern und seine Gebäude als industriegeschichtlich wertvoll ein und möchte deshalb die Unter-schutzstellung des ursprünglichen Betriebsgebäudes, dem Hochhaus und der Doppelspiralrampe erreichen.
Die Massnahmenkonzeption dient der Einigung zwischen der Genossenschaft Migros Zürich und der Denkmal-pflege über einen Schutzvertrag. Sie bereitet die Inhalte des Schutzvertrages auf der Basis der Forderungen beider Parteien vor und ermöglicht Nutzungsszenarien ohne Schmälerung des denkmalpflegerischen Werts der Bestandsbauten. Dabei steht eine langfristige und flexible Konzeption im Fokus, welche die normativen Anforderun-gen berücksichtigt und ebenso strategisch langfristig integriert.
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