Machbarkeitsstudie und Neubau Beschaugarage Grenzübergang
Rafz
- Architecten
- Müller Mantel Architekten ETH SIA
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- 2016
- Klant
- Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
- Baumanagement und Ausführung
- Berger Hammann Architekten AG
Aufgrund der langen Strecken zu den nächstgelegenen Beschaugaragen meldete die Oberzolldirektion die Notwendigkeit für den Neubau einer solchen mit Festhalte- und Büroräumen beim Grenzübergang Rafz-Solgen an. Die erstellte Studie zeigte anhand eines Vorprojektes die Machbarkeit und die Bewilligungsfähigkeit eines Neubauprojektes auf der vorgesehenen bundeseigenen Parzelle auf, die in der kantonalen Landwirtschaftszone liegt.
In der Bauprojekt- und Bewilligungsphase wurde der Entwurf weiter konkretisiert. An die überhohe Garage sind die Festhalteräume, Büros, der Aufenthaltsraum, sowie die Sanitär- und Technikräume so angegliedert, dass einerseits die sicherheitsbedingten Betriebsabläufe optimal ermöglicht werden und anderseits die Erschliessungsfläche auf ein Minimum reduziert werden konnte. Der eingeschossige Holzbau ist mit grossformatigen, hinterlüfteten Holzplatten verkleidet. Durch den schwarzen Anstrich der Fassadenplatten fügt sich der Bau in den unterschiedlichen Jahreszeiten optimal in die umliegende Landschaft ein und übernimmt die Farbgebung des Zollgebäudes auf Deutschem Hoheitsgebiet. Im Innern sind die Fichtenoberflächen und sämtliche Installationen sichtbar belassen, was den Räumen den rohen Charakter eines Werkgebäudes verleiht. Ein geschliffener Anhydritboden leistet die notwendige Wiederstandsfähigkeit für das sehr unterschiedlich, aber ganzjährig frequentierte Gebäude.
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