Renovation und Umbau von einer Fabrikantenvilla einer Gemeinde am Greifensee
Uster
- Architetti
- Anahita Spitznagel - Doongaji
- Sede
- Uster
- Anno
- 2000
- Cliente
- Privat
Die unter Denkmalschutz stehende Fabrikantenvilla, welche auf einer Hügelkuppe ausserhalb des Zentrums liegt, wurde von Johannes Meier in geglätteten, neoklassizistischen Formen im Jahr 1928 erbaut. In den Siebzigerjahren erfuhr die Villa einen Umbau in zwei autonome Geschosswohnungen. Dabei wurden das Treppenhaus, die Küchen und Bäder ohne Rücksicht auf die vorhandene Bausubstanz verändert.
Unsere Aufgabe war es, die Villa wieder für nur eine Familie bewohnbar zu machen, zu renovieren und sie von diversen bautechnischen Mängel zu befreien (Einfachverglasungen, Sanitäranlagen, Heizung, Elektroanlagen etc.). Die Schwerpunkte des Umbaus bildeten das Treppenhaus, die Küche und Bäder.
Beim Innenausbau verwendeten wir ausschliesslich im Haus bereits vorkommende Materialien. So wurde z.B. die repräsentative Treppe ins Obergeschoss in geölter Eiche mit modernen Details an ursprünglicher Lage eingebaut. Die Böden des Eingangsbereichs, der Küche, der Bäder und der Veranda erhielten Terrazzobeläge und die Wände der Bädern grossformatigen Natursteinplatten - alles Materialien, welche bereits 1928 im Haus verwendet wurden. Auch die Holzeinbauten in geölter Eiche greifen den Charakter der alten Substanz wieder auf.
Wir haben die alte Formensprache mit zeitgemässen Komfort und Formensprache vereint.
In Zusammenarbeit mit Markus Jandl, Architekt FH, Zürich
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