Erweiterung Bürogebäude Erne

Stein (AG)
© Roger Frei, Zürich
© Roger Frei, Zürich
© Roger Frei, Zürich
© Roger Frei, Zürich
© Roger Frei, Zürich
© Roger Frei, Zürich
© Roger Frei, Zürich
© Roger Frei, Zürich
© Roger Frei, Zürich
© Roger Frei, Zürich
Arquitectos
Burkard Meyer Architekten
Ubicación
Rüchligstrasse 53, 4332 Stein (AG)
Año
2023
Cliente
Erne AG Holzbau
Equipo
Oliver Dufner mit Lea Meier, Fabian Obrist, Gregory Tsantilas, Tobias Burger
Örtliche Bauleitung, Holzbauingenieur, Fassadenplanung, Planung Lehmkerne, Brandschutz
Erne AG Holzbau, Stein
Landschaftsarchitekt
Maurus Schifferli Landschaftsarchitekt AG, Bern
Bauingenieur
MWV Bauingenieure AG, Baden
HLKS-/Planung
PZM Zürich AG, Zürich
Elektroplanung
IBG Engineering AG, Baar
Bauphysik
Bakus Bauphysik & Akustik GmbH, Basel

Das stark wachsende Unternehmen Erne AG Holzbau verdoppelte in nur zehn Jahren die Anzahl der Mitarbeitenden auf 330. Um aktuellem und künftigem Platzbedarf sowie zeitgemässen Organisationsformen gerecht zu werden, investierte das Holzbauunternehmen in einen Büroneubau am Standort Stein. Unter Einbezug des bestehenden Modulbaus entstand ein neues räumliches Ganzes mit Innenhof, in dem sich offene Raumsequenzen mit den Raummodulen des Bestandes zu einer flexiblen Bürowelt ergänzen. Dabei bildet die horizontale Erschliessungsfigur zusammen mit den zentral im Atrium liegenden Treppen und Verbindungsbrücken ein Kontinuum, welches die vertikale Verbindung zum im Erdgeschoss liegenden «Marktplatz» schafft.

Das fein gegliederte Dachtragwerk mit Shedoberlichtern führt zusammen mit dem Sichtbezug in den Gartenhof Tageslicht in das Innere des Baus. In die Tragstruktur aus Stabbuche werden hybride Holzbetondeckenelemente eingefügt, welche sowohl der Kühlung, Heizung und Lüftung als auch der Raumakustik dienen. Die Treppenkerne in Stampflehm wie auch der aus Recycling-Boden im Erdgeschoss zeugen vom Anspruch, kreislauffähige und ökologische Materialien einzusetzen. Stellvertretend für aktuelle Strategien im Umgang mit einer CO2-reduzierten Bauweise folgt der Neubau dem Design for Disassembly-Gedanken – auch in der äusseren Erscheinung. So wird die filigrane Fassadenstruktur in Aluminium und Glas zweiseitig durch horizontal angeordnete Photovoltaik-Elementen komplettiert, welche dem Gebäude zusammen mit den Ausstellmarkisen eine beinahe spielerische Leichtigkeit verleihen. Durch die integral entwickelte Baustruktur entstand ein in Erstellung und Betrieb vorbildhafter Bau, der das Potenzial einer industriell geprägten Planungs- und Fertigungslogik in ein stimmiges Raumerlebnis überführt. Das in enger Zusammenarbeit von Bauherrschaft und Planern realisierte Gebäude wird unsere weitere Recherche zum Thema prägen.

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