Freiburg im Breisgau (D): Stadtteil Dietenbach

Wettbewerb nach Präqualifikation
Städtebauliche Konzeption
Drawing © Ammann Albers Stadtwerke
Perspektive Vogelschau
Visualization © Huggenbergerfries, Ammann Albers Stadtwerke
Strukturplan Freiraumvernetzung
Drawing © Studio Vulkan Landschaftsarchitekten, Ammann Albers Stadtwerke
Strukturplan Erschliessung
Drawing © Basler&Hofmann, Ammann Albers Stadtwerke
Strukturplan Nutzungsverteilung
Drawing © Ammann Albers Stadtwerke
Vertiefung Randzone
Drawing © Studio Vulkan Landschaftsarchitekten, Ammann Albers Stadtwerke
Architects
Ammann Albers StadtWerke
Year
2017
Client
Wettbewerb, Stadt Freiburg im Breisgau
Freiraum
Studio Vulkan Landschaftsarchitekten
Mobilität und Nachhaltigkeit
Basler&Hofmann
Architekten
Huggenbergerfries

Wir betrachten die Stadt als ein Netzwerk, das die ganze Vielfalt unseres Gesellschaftlichen
Lebens aufnimmt und in Beziehung setzt– im physischen, wirtschaftlichen und sozialen Sinn:
Guter Städtebau fördert deshalb Individualität der einzelnen Nutzungen und Bauten und setzt
sie zu einem komplexen Ganzen in Beziehung.
Die Vielfältigkeit und der Reichtum des Ganzen erwachsen dabei nicht nur aus der
Individualität der einzelnen Bauten, sondern muss im Konzept der Stadt bereits angelegt sein:
Der Stadtkörper muss Räume ganz unterschiedlichen Charakters bieten, verschiedene
Stimmungen und Nutzungsangeboten auf engem Raum vernetzen und für die
Unverwechselbarkeit der Räume sorgen. Ausgehend von einer durchlaufenden
geometrischen Grundordnung nutzen wir deshalb lokale Besonderheiten – wie den
Dietenbach und die Baumgruppen am Lauf des früheren Käslebachs– und die Wunschlinien
sinnvoller Wegverbindungen des Langsamverkehrs – die ja selten rechteckig verlaufen –, um
jedem Grundstück und jeder Gebäudegruppen einen eigenen, besonderen Ort im Quartier zu
geben.
Als Grundmuster der Bebauung wählen wir den Blockrand, weil dieser große Freiräume bei
hoher Dichte ermöglicht und in seiner Zweipoligkeit zwischen Straße und Hof Nutzungsvielfalt
und Flexibilität bietet. Um die Höfe optimal mit Licht zu versorgen, sind die Blöcke in
Südwestrichtung gestreckt, so dass die Mittags- und Nachmittagssonne hineinscheinen kann.
Die Einzelbauten stehen damit schräg zur Sonne und haben im Grundsatz zwei besonnte
Seiten, eine zur Morgensonne, die andere zur Abendsonne gerichtet.

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