Wohnüberbauung Am Katzenbach

Zürich
Video © Samuel Perriard
Foto © Georg Aerni
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Foto © Hannes Henz
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Foto © Roger Frei
Foto © Hannes Henz
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Architekten
Zita Cotti Architekten
Standort
Zürich
Jahr
2010
Bauherrschaft
Baugenossenschaft Glattal
Bauleitung
b+p baurealisation AG
Umgebung
Robin Winogrond landscape architect MLA
Wettbewerb
2003, 1. Preis

Ersatzneubau, Genossenschaftssiedlung (1.Etappe 107 Wohnungen, 2.Etappe 118 Wohnungen und Gemeinschaftspavillon), Minergie-Standard.

Zürich-Seebach mit seinen durchgrünten Siedlungen und den fliessenden Freiräumen entstand in den späten 1940er Jahren basierend auf den Ideen der Gartenstadt. Der übergeordnete Plan des Stadtbaumeisters A.H. Steiner ist auch heute noch stellenweise zu erkennen, so in unmittelbarer Nähe der neuen Siedlung. Die Wohnüberbauung Katzenbach mit rund 220 Wohnungen ist der erste realisierte umfassende Ersatzneubau einer Genossenschaftssiedlung in der Stadt Zürich. Die Verdichtung von 40 auf 115 Prozent stellte hinsichtlich der Akzeptanz im Quartier und in Bezug auf die Einbindung in den städtebaulichen Kontext eine grosse Herausforderung dar.

Durch die Setzung der Baukörper senkrecht zu den beiden Strassen, die Staffelung in Grundriss und Höhe sowie die zurückhaltende Materialisierung gelang es, die Neubauten in den Kontext einzubinden. Zugleich wurden die Aussenräume mit den bestehenden Grünräumen verflochten, sodass Siedlung und Quartier miteinander verbunden und die Ideen der Gartenstadt weitergeführt werden. Das Thema der Durchlässigkeit wird in den Wohnungen konsequent weitergeführt. Z-förmige Wohn- und Essräume spannen sich von Fassade zu Fassade auf und vermitteln so zwischen baumbestandenem Erschliessungshof und mit Hecken umschlossenem Gartenhof. Im Gegensatz dazu betonen die zweiseitig gefassten Terrassen die Längsrichtung sowie die Staffelung der Baukörper und öffnen sich zu den angrenzenden Grünräumen des Quartiers. Die Grenze zwischen Wohnung und Aussenraum, zwischen privat und öffentlich wird somit architektonisch in Szene gesetzt und trägt massgeblich zur Verzahnung der Neubauten mit dem bestehenden Kontext bei.

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