Wiesental

Horgen
Foto © Charlotte Koloc Yska
Foto © Charlotte Koloc Yska
Visualisierung © atelier ww
Foto © Charlotte Koloc Yska
Architekten
atelier ww Architekten SIA AG
Standort
Gumelenstrasse 1, 8810 Horgen
Jahr
2013

Die Arealüberbauung mit 6 Punkthäusern und 5 Längsbauten ist aus dem erfolgreichen Architekturwettbewerb der Mobimo AG hervorgegangenen und wurde in 2 Etappen realisiert.

Drei Bushaltestellen des öffentlichen Verkehrs befinden sich in der Nähe. Die Parkierung der privaten Fahrzeuge erfolgt in zwei unabhängigen Einstellhallen mit jeweils je 60 Parkfeldern. Fussgängerwege bilden ein Gefüge von öffentlichen übergeordneten Wegen, privaten Hauptzugangswegen und Stichwegen.

Das Bebauungsmuster reagiert mit den zwei Haustypen ideal auf die gegebenen Verhältnisse. Durch die Versetzung der Volumen zueinander ergeben sich eine bestmögliche Besonnung, Aussicht und Diagonalbezüge. Die Wohnungen haben eine dreiseitige Orientierung mit Sicht zum See und Hang (Süden). Es wird eine optimale Positionierung der Häuser im Bezug zur baurechtlichen Gebäudehöhe und der zulässigen Abgrabungsausnutzung des gewachsenen Terrains erreicht. Die Wohnungen entsprechen den Anforderungen für behindertengerechtes Bauen. Offene Zweifronten-Küchen verbinden den Wohnraum mit dem Gang zu den Zimmern. Das an der berg- und seeseitigen Fassade liegende Bad wird über eine Schiebetüre mit dem Hauptzimmer verbunden und ergibt eine äusserst attraktive Raumfolge. Jede Wohnung hat zwei Balkone. Die Attikawohnungen verfügen über 4 Terrassen und haben für jedes Zimmer ein zugeordnetes Bad.

Durch die Aufweitung der Wege in den Kreuzungsbereichen entsteht eine Vielzahl von Aufenthaltsbereichen. Als Treffpunkt für Familien und als nachbarschaftlicher Kommunikationsort wird ein Platz in der Verlängerung der privaten Zufahrtstrasse und Spielplätze angeboten. Die Bepflanzung erfolgt mit hochstämmigen Bäumen als

räumliches Gerüst und Kleinbäumen als Farbtupfer für markante Orte.

Zur Gestaltung der Böschungsbereiche dienen Hecken in Kombination mit Staudenpflanzungen. Die Erdgeschosswohnungen erhalten über Terrassen eine direkte Verbindung nach aussen zu den privaten Rasenflächen. Diese werden in die bestehende Topografie eingepasst und von den umlaufenden Hecken begrenzt.

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