Waffen werfen Schatten

Zürich
Foto © Ariel Huber
Foto © Holzer Kobler Architekturen
Foto © Hans Knuchel
Bild © Holzer Kobler Architekturen
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Architekten
Holzer Kobler Architekturen
Standort
Schweizer Landesmuseum Zürich, Zürich
Jahr
2003

«Ich will fechten, bis mir das Fleisch von den Knochen abgehackt ist; gib mir meine Waffe!» William Shakespeare, Macbeth

Waffen bedrohen, Waffen töten, Waffen beschützen, Waffen faszinieren.

Die Ausstellung thematisiert Strategie, Angriff und Schutz. In der 17 Meter hohen Ruhmeshalle des Schweizerischen Nationalmuseums werden die Themen in drei grossen Rauminstallationen inszeniert. Der sakral anmutende Raum wurde schon bei der Eröffnung des Museums 1897 als Ausstellungsraum für die schweizerische Waffensammlung konzipiert und dient nun der Installation Waffen werfen Schatten als symbolträchtige Szenerie.

Wer die Ausstellung betritt, steht vor einem filigranen Baldachin, der von der Decke hängt. Der Besucher assoziiert damit ein Feldherrenzelt – den Ort, an dem die Strategien für die Schlacht ausgeheckt werden. Doch wer unter das Tuch schlüpft, sieht sich mit dem Thema der Verletzlichkeit des Menschen konfrontiert. Auf einzigartige Weise stellen die historischen Stiche Les misères et les malheurs de la guerre von Jacques Callot (1592–1635) das Leid des Krieges dar.

Aufgabe
Ausstellung

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