Schulhaus Wallrüti

Winterthur
Foto © Dirk Podbielski
Grundriss Erdgeschoss
Zeichnung © Schneider Studer Primas
Foto © Dirk Podbielski
Grundriss 1. Obergeschoss
Zeichnung © Schneider Studer Primas
Foto © Dirk Podbielski
Grundriss 2. Obergeschoss
Zeichnung © Schneider Studer Primas
Foto © Dirk Podbielski
Schnitt
Zeichnung © Schneider Studer Primas
Foto © Dirk Podbielski
Foto © Christian Senti
Foto © Christian Senti
Architekten
Schneider Studer Primas
Standort
Guggenbühlstrasse 146, 8404 Winterthur
Jahr
2023
Bauherrschaft
Departement Schule + Sport Winterthur, Amt für Städtebau Stadt Winterthur
Team
Schneider Studer Primas Architekten, Ivo Hasler, Andreas Fluck, Dirk Podbielski, Samuel Aebersold, Zach Kimberling, Toshiya Suwa, Sara Davin Omar, Liuxin Yang, Marina Peneva
Landschaftsarchitektur
KOLB Landschaftsarchitektur GmbH
Baumanagement
BGS & Partner Architekten AG
Bauingenieur
Schnetzer Puskas Ingenieure AG
Haustechnik
Waldhauser + Hermann AG
Sanitärplanung
Bünder Hydroplan AG
Elektroplanung
Hefti Hess Martignoni AG
Bauphysik
Durable Planung und Beratung GmbH
Sarah Infanger
Signaletik

Das äusserst knappe Budget für den Schulhausneubau ergibt die Chance, Konventionen im Schulhausbau zu hinterfragen und auf inhaltlich-pädagogischer Ebene neue Wege einzuschlagen.

INSIDE - OUT

Mit einer einer einfachen Umstülpung der Erschliessung von Innen nach Aussen wird die Relation des Klassenzimmers zum Aussenraum neu definiert. Jedes Zimmer hat einen direkten Bezug zum vorgelagerten witterungsgeschützten Aussenraum: Ein dreigeschossiger Pausen- und Lernbereich in Form umlaufender ‹hängender Gärten›. Die Fensterfronten lassen sich im Sommer vollständig öffnen. Damit wird ein vergessenes pädagogisches Prinzip aus den 20er Jahren aufgenommen und in die heutige Zeit übersetzt: DIE FREILUFTSCHULE

INTERAKTION

Die Interaktion mit Aussen, mit dem umlaufenden ‹Erschliessungsgarten› und dem umgebenden baumbestandenen Grün ist die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite entsteht durch das Weglassen der inneren Erschliessung aber auch eine unmittelbare Nähe unter den Klassenzimmern. Die jeweils in den inneren Ecken um eine zentrale Stütze angeordneten, raumhohen Doppelflügeltüren lassen sich bei Bedarf öffnen und die Klassenzimmer können so zu grösseren Einheiten oder Clustern verbunden werden. Oder es kann auch mal ein ganzes Geschoss mit einfachen Handgriffen in eine einzige, grosse Lernhalle verwandelt werden.

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