Polizei- und Justizzentrum Zürich
Zürich
- Architekten
- Theo Hotz Partner Architekten
- Standort
- Zürich
- Jahr
- 2022
Mit dem Bau des PJZ auf dem Areal Güterbahnhof in Zürich entsteht ein Kompetenzzentrum für die Bekämpfung der Kriminalität. Das PJZ erlaubt die Zusammenführung der heute auf über 30 Standorte verteilten Kantonspolizei mit den Strafverfolgungsbehörden und dem Polizei- und Justizgefängnis. Der geschlossene, mehrheitlich sechsgeschossige Baukörper mit seinen begrünten Innenhöfen nimmt Bezug auf die vorhandene städtebauliche Typologie des Kreis 4. Die Baukörperüberhöhung am neuen Stadtplatz erzeugt sowohl eine repräsentative Eingangssituation, sowie für den Gesamtkomplex eine Adresse mit sehr hohem Identifikationspotential. In die Grossform implantiert wird ein komplexes Raumprogramm mit Verwaltung, Polizeischule, Gefängnis, Spezialnutzungen wie Schiessanlagen, Forensik oder Einsatzzentrale und diversen Infrastrukturen wie Restaurant, Sporthalle und Vorlesungs- und Konferenzräumen. Umschlossen wir das Gebäude von einer markanten, dreidimensionalen Natursteinfassade. Das Projekt unterliegt sehr hohen Sicherheitsanforderungen und muss dabei hochkomplexe innerbetriebliche Abläufe zwischen Kantonspolizei, Staatsanwaltschaft und Vollzug sicherstellen. Das Polizei- und Justizgefängnis ist dabei ein betrieblich eigenständiger Gebäudeteil und trotzdem vollständig in das Gebäudevolumen integriert. Die rund 280 Gefängnisplätze dienen für vorläufige Festnahmen sowie die Untersuchungshaft und sind auf verschiedene Zellenarten verteilt. Über eine sicherheitstechnisch, zwischengeschaltete Schicht von Einvernahmeräumen erfolgt die Zusammenarbeit mit der Justiz und der Kantonspolizei.
Theo Hotz Partner sind sowohl Generalplaner als auch Architekten und führen ein Planungsteam von mehr als 100 Personen unterschiedlichster Fachdisziplinen vom Nachhaltigkeitsexperten bis hin zum Explosionsschutzspezialisten.
Auftraggeber
Baudirektion Kanton Zürich
Nutzung
Verwaltungsgebäude mit Gefängnis/
Kompetenzzentrum für die Bekämpfung der Kriminalität
Inbetriebnahme
2022
Baukosten
CHF 568 Mio. (inkl. Erwerb Areal Güterbahnhof)
CHF 191 Mio. (für gebundene Kosten)
Leistungen
Wettbewerb, Projekt- und Ausführungsplanung als Architektur und
Generalplaner (mit GU-Submission), Gestalterische Leitung
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