KAI100 - Wohnbau Handelskai
Wien, Österreich
- Architekten
- GERNER GERNER PLUS
- Standort
- Handelskai, 1200 Wien, Österreich
- Jahr
- 2022
Direkt am Handelskai, im 20. Wiener Gemeindebezirk, gegenüber der Donauinsel befindet sich das mehrteilige Gebäude mit 404 Wohneinheiten sowie zusätzlichen Gewerbe- und Büroflächen. Im Erdgeschoß befindet sich eine Gewerbefläche mit ca. 3.333m2 und separatem Eingang und Zugang zur Tiefgarage mit 250 Stellplätzen.
Die Wohnanlage gliedert sich in fünf zusammenhängende Baukörper. Ein länglicher Baukörper mit zehn oberirdischen Geschossen erstreckt sich entlang des Handeslkai. Die vier weiteren Baukörper mit je neun Geschoßen liegen quer dazu Richtung Wehlistraße. Durch diese Gebäudestruktur, entstehen hinter dem länglichen Teil ruhige Hinterhöfe, welche über eine tribünenartige Treppenanlage im Innenhof zugänglich sind, und als Kinder- und Jugendspielplätze genutzt werden.
Die 4 Wohngebäude bieten einen Wohnungsmix aus 1 – 3 Zimmer Wohnungen an. Jede Wohnung verfügt über einen eigenen Einlagerungsraum im 1. Obergeschoß sowie über einen eigenen Freibereich in Form eines Balkons, Loggia oder einer Terrasse. Die Dachgeschoßwohnungen verfügen teilweise über einen privaten Dachgarten.
Zur Förderung der Kommunikation zwischen den Nachbarn, gibt es in jedem Geschoss des Baukörpers am Handelskai eine Urban Loggia, einem gemeinschaftlichen Freibereich der durch zwei Einschnitte in der Fassade mit Ausblick über die Donau, entstehen zwei mehrgeschossige Freiräume die alle Bewohnern zur Verfügung stehen und von jedem Geschoß aus zugänglich sind.
Das Gebäude wird in Stahlbeton-Massivbauweise mit Vollwärmeschutz errichtet. Teilbereiche werden als hinterlüftete Fassaden mit Fassadenpaneelen gestaltet. Eine vorgesetzte Fassade mit manuell verschiebbaren ESG-Verglasungen dient als Schallschutz. Optisch fügen sich die hofseitigen Balkone, Loggien und Terrassen hofseitig, in Leichtbauweise in die Vollwärmeschutzfassade elegant ein.
Auf einem der Flachdächer, befindet sich die Photovoltaikanlage, der daraus erzeugte Strom wird für den Eigenverbrauch verwendet. Alle weitere nicht genutzten Dachflächen werden extensiv begrünt.
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