Erweiterungsbau Junkholzstrasse

Berikon
Foto © Elisa Florian
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Architekten
bark | büro für architektur, raum & konzept
Standort
Berikon
Jahr
2019
Bauherrschaft
Privat
Holzbau
Holzfabrik GmbH, Jonen
Fassade
Salm Fassadenbau AG, Schinznach-Dorf

Situation:
Das im Jahr 1967 entstandene Wohnhaus befindet sich in einem ruhigen Einfamilienhausquartier in Berikon. Durch die Anordnung des Hauses im nordöstlichen Bereich des Grundstückes verbleibt nach Südwesten ein grosszügiger Garten der gegenüber der Strasse angehoben ist. Die Bauherrschaft wünschte den Ersatz des ehemaligen gedeckten Sitzplatzes durch eine grössere wintergarten- artige Erweiterung. Als Bindeglied zwischen Wohnraum und Garten sollte dieser gut belichtete Raum vorrangig der Pflege und Erweiterung der Pflanzensammlung des Bauherren dienen.

Struktur:
Der Erweiterungsbau wird als freistehende Holzkonstruktion auf dem bestehendem Untergeschoss und einer ergänzten Bodenplatte abgestellt. Das als Faltwerk ausgebildete Dach entwickelt die Formensprache des bestehenden Walmdaches in zeitgemässer Form weiter. Von einer zentralen baumartigen Stütze streben die hölzernen Tragbalken ansteigend nach Aussen und formen eine bewegte Dachlinie. Über hohe Verglasungen öffnet sich so der gesamte Bau zum Garten und das Licht kann tief ins Gebäudeinnere vordringen. Die unterschiedlich geneigten, dreieckigen Dachfelder sind mit einer filigranen Holzlattung in variierender Ausrichtung ausgefüllt. In den beiden waagerechten Feldern sind zusätzlich runde öffenbare Oberlichter angeordnet. Der grundsätzlich eher ungeheizte Raum kann bei Bedarf über einen Pellet-Kombiofen etwas temperiert werden.

Erscheinung:
Die gesamte Holzkonstruktion im Innern ist über eine weissliche Lasur aufgehellt. Als Fassadenverkleidung wurden grossformatige Aluminiumtafeln gewählt, welche teilweise in perforierter Form auch den Einblick regulieren. Die bronzefarben anodisierte Oberfläche akzentuiert über unterschiedliche Reflexionen die mehrfach geknickten Fassadenflächen und korrespondiert dabei auch mit den bräunlichen Eternitschindeln des bestehenden Daches. Neben dem auskragenden Vordach gewährleisten textile Ausstellmarkisen den nötigen Sonnenschutz und verstärken dabei die aufgefächerte Wirkung des Gebäudes.

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