Dreifachturnhalle
Schötz
- Architekten
- Hertig Noetzli | Architekten
- Jahr
- 2015
Die Dreifachhalle ist als Ingenieurholzbau erstellt. Ein grosszügiger Einschnitt auf Hallenniveau kennzeichnet den Hauptzugang. Vom Foyer aus gelangt man entweder über eine Treppe in das Obergeschoss oder direkt in die Halle. Blickfang im Halleninneren sind die grossen, verleimten Holzbinder, welche das Dach auf einer Breite von knapp 28 Metern tragen. Die Unterseite des Daches ist als Akustikdecke ausgebildet. Die Stirnseiten der Halle wurden mit Holzplatten verkleidet. Die Dominanz des Holzes schafft eine grosse Behaglichkeit im Halleninneren. Im Gegensatz hierzu steht der Bereich des Garderoben- und Gerätetraktes. In diesem Teil sind die Wände in Sichtbeton ausgeführt. Zwei Treppen führen vom Erdgeschoss ins Obergeschoss. Eine führt direkt von der Halle in das Garderobengeschoss. Die Andere verbindet das Foyer mit der Galerie. Einen farblichen Akzent setzen die Nischen der Garderobeneingänge. Der restliche Gebäudeteil ist in zurück haltenden Erd- und Grautönen gehalten. Die Dreifachturnhalle ist mit einer vertikalen Holzverschalung umhüllt. Unterschiedlich breite Bretter gliedern die Fassade. Im Bereich des gedeckten Eingangs löst sich die Verschalung leicht auf und betont den Zugang. Die gewählte Bauform in Holzelementbauweise erforderte von allen Beteiligten eine sehr präzise Planung und zahlte sich durch eine kurze Bauzeit von nur elf Monaten aus.
Dazugehörige Projekte
Magazin
-
Architektur baut den Blick
vor einem Tag
-
Effiziente Planung in Holz
vor einem Tag
-
Das Haus auf Stelzen
vor einem Tag
-
Kubus mit komplexem Innenleben
vor 2 Tagen
-
Spiel mit der Topografie
vor einer Woche