Swiss Art Awards: Neues Reglement

Jenny Keller
18. November 2016
Die diesjährigen Sieger der Swiss Art Awards Dreier Frenzel mit ihrer Arbeit zu «Domesticité». Bild: BAK

Den altehrwürdigen Schweizer Wettbewerb für Kunst, neudeutsch die Swiss Art Awards, gibt es seit 1899. Am Schweizer Kunstwettbewerb können sich Schweizer Kunstschaffende und Architektinnen und Architekten sowie Kunst- und Architekturvermittlerinnen und -vermittler beteiligen. Parallel dazu werden auch die Design Awards vergeben.

Der Wettbewerb wird in zwei Runden durchgeführt. In einer ersten Runde legen die Teilnehmenden der Kommission ein Dossier vor. Die ausgewählten Bewerberinnen und Bewerber werden zu einer zweiten Runde eingeladen, wo sie im Rahmen der öffentlichen Ausstellung Swiss Art Awards oder Design Awards ihre Arbeit vorstellen. Seit 20 Jahren sind die Ausstellungen parallel zur Art Basel zu sehen.

Ein neues Reglement vereinfacht dieses Jahr Abgabe bei den Art Awards; bisher wurde im Bewerbungsverfahren von Künstlern, Architekten und Vermittlern ein Werkdossier mit Lebenslauf (max. 20 Seiten) gefordert. Nun gelten folgende Kriterien:

Dossier (max. 10 A4):
-     Seite 1: Statement zur inhaltlichen Ausrichtung der eigenen Arbeit (1 A4)
-     Seite 2: Referenzbild zum Statement (1 A4)
-     Seite 3-5: eigene Projekte zum Statement (min. 3 A4)
-     Seite 6-9: weitere eigene Projekte (max. 4 A4)
-     Seite 10: Lebenslauf der Bewerber (1 A4)


Mit einem Manifest für den Reichtum an Materialien und für die Detaillierung eines Bauwerks gewannen Dreier Frenzel Architekten aus Lausanne den diesjährigen Schweizer Wettbewerb für Kunst in der Sparte Architektur.

Bewerbungsfristen für die nächsten Kunst- und die Designpreise: 14.11. bis 15.12.2016
www.gate.bak.admin.ch

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