Stadtsichten

Jenny Keller
6. September 2017
Strandbad Tiefenbrunnen. Innenraum Männergarderobe. Bild: Marc Lendorff

Dieser Stadtplan gehört in die Bibliothek jedes Zürcher Architekturbüros. Hier können sich die ausländischen (und natürlich auch die inländischen) Arbeitskräfte einen Überblick über die Stadt und über die städtischen Bauaufgaben verschaffen. Und lernen dabei etwas Architekturgeschichte. Im Strandbad Tiefenbrunnen zum Beispiel, 1954 eröffnet, lebt viel vom Geist der «Landi» weiter. Nach über fünfzig Jahren war eine Renovation fällig. Simon Neuenschwander, Massimo Ravidà und Stefan Bosshard sowie Ganz Landschaftsarchitekten erneuerten die Anlage mit denkmalpflegerischer Sorgfalt. Es strich die hölzernen Garderoben in den Originalfarben, ersetzte Blechdächer und Eternitverkleidungen und baute einen Mehrzwecksaal ein. Dabei bleiben der abwechslungsreiche Baumbestand und der Zürichsee die Höhepunkte der Anlage.

Auch online erhält man Informationen zu den in den letzten 10 Jahren neu gebauten oder renovierten Bauwerken. Die Stadtpläne liegen kostenlos auf im Stadthaus, Amt für Hochbauten (Amtshaus III), Museum Rietberg, Nordamerika Native Museum sowie bei weiteren Kulturinstitutionen der Stadt Zürich.

Der Plan «Stadtsichten». Illustration: Samuel Jordi, Grafik: Janine Peter
Eingangsbereich der Badi Tiefenbrunnen mit Pilzdächern. Bild: Marc Lendorff, Zürich
Aussenansicht Wohnsiedlung Hardau. Bild: Walter Mair, Zürich
Das von Frei + Saarinen erweiterte Kino Xenix, mit grossen Öffnungen zum Platz. Bild: Hannes Henz

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