Ersatzbauten in Holz
Inge Beckel
24. November 2015
Ersatzneubauten an der Balberstrasse in Zürich von Raumfindung Architekten. Bild: Beat Bühler.
Die grosse und traditionsreiche Allgemeine Baugenossenschaft Zürich ABZ ist an ihrem Standort Wollishofen das Verdichten angegangen; die ersten Ersatzneubauten sind bezogen. Gebaut wurde mehrgeschossig und in Holz.
Holz als Baustoff liegt im Trend. Das macht Sinn, wenn man bedenkt, dass ein Drittel unserer Landesfläche von Holz bedeckt ist, das nachhaltig genutzt werden will und soll. Weiter hängen rund 85'000 Arbeitsplätze an oder in der Schweizer Holzwirtschaft.1
Die ABZ liegt damit sinngemäss doppelt im Trend, einmal indem sie das nachwachsende Holz verbaut, und dann, indem sie damit eine ihrer vielen Siedlungen verdichtet. Für Planung und Ausführung der Neubauten an der Balberstrasse zeichnen Raumfindung Architekten aus Rapperswil verantwortlich, das Projekt ist aus einem 2011 durchgeführten Wettbewerb hevorgegangen. In den kommenden 20 Jahren sollen übrigens rund zwei Drittel der rund 50 Genossenschaftsbauten im Entlisbergquartier in Zürich Wollishofen entweder erneuert oder ersetzt werden.2
Grosszügige private Aussenräume. Bild: Beat Bühler.
1 Editorial, in: Stadt aus Holz. Ressourcen, Ökonomie, Architektur. TEC21 Sonderheft, Beilage zu TEC21, 47/2015, S. 4/5.
2 Paul Knüsel, Innovative Kombination, in: wohnen, 11/2015, S. 14; vgl. hier.