Europaallee 21

Das Quartier der Zukunft wächst

8. augustus 2013

Europaallee 21
2013

Zürich ZH

Auftragsart
Zweistufiger Studienauftrag mit Präqualifikation Januar bis August 2006
1. Preis: Max Dudler, Zürich
2. Preis: Arbeitsgemeinschaft Annette Gigon / Mike Guyer Architekten und David Chipperfield Architects, Berlin

Bauherr
UBS AG, Zürich

Bauherrenvertretung
Beta Projekt Management AG, Zürich

Architektur
Haus Lagerstrasse: Annette Gigon / Mike Guyer Architekten, Zürich
Haus Freischützgasse: David Chipperfield Architects, Berlin
Haus Europaallee und Haus Eisgasse: Max Dudler Architekten AG, Zürich

Gesamtprojektleitung
Mark van Kleef, stv. Daniel Hövels (Büro Max Dudler)

Totalunternehmung
Implenia Schweiz AG, Dietlikon

Landschaftsarchitektur
Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich

Bauvolumen
Grundstücksfläche: 7400 m2
Brutto-Grundfläche: 56’700 m2
Brutto-Rauminhalt: 213’000 m3

Fotos
Stefan Müller, Berlin

Die Pädagogische Hochschule von Max Dudler hat den Anfang gemacht, nun folgt die UBS in den neuen Stadtteil Zürichs, dessen Entwicklung bis 2020 abgeschlossen sein soll. Eigentlich hat das Team Max Dudler auch den Zuschlag für das Baufeld C, die heutige Europaallee 21, erhalten, doch das Baukollegium des Amtes für Städtebau wie auch die SBB vermissten die Heterogenität und befürchteten, dass eine einzige architektonische Handschrift dem Anfang des prominenten neuen Quartiers eventuell schaden könnte. So beschloss man, die zweitplatzierte Arbeitsgemeinschaft der Architekturbüros Gigon/Guyer aus Zürich und David Chipperfield aus London ebenfalls zum Zug kommen zu lassen.

Haus Lagerstrasse, Gigon/Guyer
Haus Lagerstrasse, Gigon/Guyer

Zentrum des so entstandenen Gebäudes, das auf einer Grundstücksfläche von 7'400 Quadratmeter zu stehen kam ist ein öffentlich zugänglicher Hof. Von aussen mögen die drei Teile je eine eigene Architektursprache sprechen, sowohl in der Konstruktion als auch in der Materialität. Im Innern sind sie komplett miteinander verbunden, wobei brückengleiche Verbindungen immer auch Durchlässigkeit zum Stadtraum zulassen. Gastronomieangebote und Ladenflächen öffnen den Blockrand auch von der Nutzung her zur Strasse.

Zentrum des so entstandenen Gebäudes, das auf einer Grundstücksfläche von 7'400 Quadratmeter zu stehen kam ist ein öffentlich zugänglicher Hof. Von aussen mögen die drei Teile je eine eigene Architektursprache sprechen, sowohl in der Konstruktion als auch in der Materialität. Im Innern sind sie komplett miteinander verbunden, wobei brückengleiche Verbindungen immer auch Durchlässigkeit zum Stadtraum zulassen. Gastronomieangebote und Ladenflächen öffnen den Blockrand auch von der Nutzung her zur Strasse. - See more at: http://v1.world-architects.com/en/projects/preview/42110#sthash.SE4pk7tN.dpufZentrum des so entstandenen Gebäudes, das auf einer Grundstücksfläche von 7'400 Quadratmeter zu stehen kam ist ein öffentlich zugänglicher Hof. Von aussen mögen die drei Teile je eine eigene Architektursprache sprechen, sowohl in der Konstruktion als auch in der Materialität. Im Innern sind sie komplett miteinander verbunden, wobei brückengleiche Verbindungen immer auch Durchlässigkeit zum Stadtraum zulassen. Gastronomieangebote und Ladenflächen öffnen den Blockrand auch von der Nutzung her zur Strasse.
Zentrum des so entstandenen Gebäudes, das auf einer Grundstücksfläche von 7'400 Quadratmeter zu stehen kam ist ein öffentlich zugänglicher Hof. Von aussen mögen die drei Teile je eine eigene Architektursprache sprechen, sowohl in der Konstruktion als auch in der Materialität. Im Innern sind sie komplett miteinander verbunden, wobei brückengleiche Verbindungen immer auch Durchlässigkeit zum Stadtraum zulassen. Gastronomieangebote und Ladenflächen öffnen den Blockrand auch von der Nutzung her zur Strasse. - See more at: http://v1.world-architects.com/en/projects/preview/42110#sthash.SE4pk7tN.dpuf

Haus Freischützgasse, David Chipperfield Architects
Haus Europaallee, Max Dudler
Haus Europaallee, Max Dudler

Komplexe Zusammenarbeit
Der Städtebau sei die gemeinsame Basis gewesen für den Entwurf, erklären die verantwortlichen Architekten. Zum einen galt die Grundlage des Masterplans von KCAP Architects, zum anderen eruierte man zusammen eine Typologie, damit sich das neue Geviert mit der bestehenden Stadt verweben kann. Auf jeweils vier Seiten des Ensembles entwickelten die drei Architekturbüros einen eigenständigen und doch aneinander angeglichenen Entwurf. Dudler besetzt die nordwestliche Ecke des Ensembles, wo sich dereinst der Haupteingang der Grossbank an der Europaallee befinden wird. Die Eingangshalle aus weissem Carrara-Marmor entspricht schon heute dieser prominenten Adresse. Der siebengeschossige Bürobau ist klassisch gegliedert, die Fassade aus dunklem Kunststein und vorgefertigten Fensterelementen wirkt unverrückbar solid. Zur Lagerstrasse glänzt der Gebäudeteil von Gigon/Guyer, dessen Fassade durch eingelegtes textiles Gewebe je nach Lichteinfall golden schimmert. Eine Gestaltungsidee, die im Würth-Haus in Rorschach auch verwendet worden ist. Das Volumen wirkt zusätzlich durch Rück- und Vorsprünge bewegt. Der eingelegte Stoff findet sich auch in der Fassade von David Chipperfield wieder an der nordöstlichen Ecke des Grundstücks. Die Fenster sind etwas zurückversetzt, und die Ausformulierung der äusseren Gestalt kann als Vermittlung zwischen Dudlers Strenge und Gigon/Guyers verspielterem Ansatz verstanden werden.

Komplexe Zusammenarbeit Der Städtebau sei die gemeinsame Basis gewesen für den Entwurf, erklären die verantwortlichen Architekten. Zum einen galt die Grundlage des Masterplans von KCAP Architects, zum anderen eruierte man zusammen eine Typologie, damit sich das neue Geviert mit der bestehenden Stadt verweben kann. Auf jeweils vier Seiten des Ensembles entwickelten die drei Architekturbüros einen eigenständigen und doch aneinander angeglichenen Entwurf. Dudler besetzt die nordwestliche Ecke des Ensembles, wo sich dereinst der Haupteingang der Grossbank an der Europaallee befinden wird. Die Eingangshalle aus weissem Carrara-Marmor entspricht schon heute dieser prominenten Adresse. Der siebengeschossige Bürobau ist klassisch gegliedert, die Fassade aus dunklem Kunststein und vorgefertigten Fensterelementen wirkt unverrückbar solid. Zur Lagerstrasse glänzt der Gebäudeteil von Gigon/Guyer, dessen Fassade durch eingelegtes textiles Gewebe je nach Lichteinfall golden schimmert. Eine Gestaltungsidee, die im Würth-Haus in Rorschach auch verwendet worden ist. Das Volumen wirkt zusätzlich durch Rück- und Vorsprünge bewegt. Der eingelegte Stoff findet sich auch in der Fassade von David Chipperfield wieder an der nordöstlichen Ecke des Grundstücks. Die Fenster sind etwas zurückversetzt, und die Ausformulierung der äusseren Gestalt kann als Vermittlung zwischen Dudlers Strenge und Gigon/Guyers verspielterem Ansatz verstanden werden. - See more at: http://v1.world-architects.com/en/projects/preview/42110#sthash.5VNFE7gp.dpuf

Haus Freischützgasse, David Chipperfield Architects
Freischützgasse, David Chipperfield ArchitectsFreischützgasse, David Chipperfield Architects
Freischützgasse, David Chipperfield Architects

Flexible Arbeitsplätze
Ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig für einige Mitarbeitende ist die Nutzung in den oberen Geschossen: Auf 31'100 Quadratmetern werden dereinst 2'400 UBS-Angestellte arbeiten. Ihnen stehen aber nur rund 2'000 Plätze zu Verfügung, denn ein flexibles Arbeitsplatzkonzept, das den unterschiedlichen Bedürfnissen angepasst werden kann, sieht nicht mehr einen Platz pro angestellte Person vor, sondern setzt auf eine effiziente, temporäre Nutzung, die Leerstände reduziert und somit Energie und Kosten senken soll. Im Hinblick auf diese zukunftsweisenden Arbeitsplätze soll nicht vergessen gehen, dass auch die Europaallee erst am Anfang einer grossen Entwicklung steht: Die Namensgebende Allee wird an der Stelle in Erscheinung treten, wo heute noch die Züge fahren. Die drei Baufelder nördlich der grünen Schneise werden dann ab 2018 bis 2020 bebaut.


Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kritiken!

Haus Lagerstrasse, Gigon/Guyer
Lagerstrasse, Gigon/Guyer

Europaallee 21
2013

Zürich ZH

Auftragsart
Zweistufiger Studienauftrag mit Präqualifikation Januar bis August 2006
1. Preis: Max Dudler, Zürich
2. Preis: Arbeitsgemeinschaft Annette Gigon / Mike Guyer Architekten und David Chipperfield Architects, Berlin

Bauherr
UBS AG, Zürich

Bauherrenvertretung
Beta Projekt Management AG, Zürich

Architektur
Haus Lagerstrasse: Annette Gigon / Mike Guyer Architekten, Zürich
Haus Freischützgasse: David Chipperfield Architects, Berlin
Haus Europaallee und Haus Eisgasse: Max Dudler Architekten AG, Zürich

Gesamtprojektleitung
Mark van Kleef, stv. Daniel Hövels (Büro Max Dudler)

Totalunternehmung
Implenia Schweiz AG, Dietlikon

Landschaftsarchitektur
Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich

Bauvolumen
Grundstücksfläche: 7400 m2
Brutto-Grundfläche: 56’700 m2
Brutto-Rauminhalt: 213’000 m3

Fotos
Stefan Müller, Berlin

Uitgelicht project

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Penthouse Bar im H4 Hotel, Solothurn

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