Eine Art Comeback
Manuel Pestalozzi
6. 6月 2019
Joris Van Wezemael setzt sich intensiv mit der Verdichtung auseinander. (Foto: zvg Imhof Odinga AG)
Bis Januar dieses Jahres war er noch Geschäftsführer beim Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA), jetzt ist Joris Van Wezemael nach seinem abrupten Abgang wieder «aufgetaucht». Er stelle seine Kompetenzen in den Dienst der Innenentwicklung, teilt die Imhof Odinga AG mit.
Über die Gründe der Trennung vom SIA nach weniger als einem Jahr als Geschäftsführer haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart. Nun teilt die Imhof Odinga AG aus Luzern mit, dass Joris Van Wezemael bei ihr als Partner eintritt. Das Unternehmen bezeichnet sich in seiner Mitteilung als «Partner für Innenentwicklung». Mit diesem personellen Zuwachs will es seine Fachkompetenz und sein regionales Netzwerk ausbauen. Dazu bringt der Wirtschaftsgeograph und Architektursoziologe sicher gutes Rüstzeug mit, hat er doch diverse Lehr-, Forschungs- und Beratungsfunktionen ausgeübt und war in der Raum- und Arealentwicklung tätig. Unter anderem war er auch an der Idee beteiligt, bei einer Entwicklung in Regensdorf (ZH) ein Charrette-Verfahren durchzuführen.
Als eigenständiger Vermittler wird Van Wezemael nun seinen Wissensschatz einbringen können. Die Imhof Odinga AG skizziert den Hintergrund wie folgt: Gut erschlossene zusammenhängende Areale seien künftig zu entwickelt und die grüne Wiese stehe für weiteres Wachstum nicht mehr zur Verfügung. Entscheidungsträger*innen stünden einer stark gewachsenen Anzahl und Vielfalt von Interessengruppen gegenüber. Hier will das Unternehmen als «One-Stop-Shop für Innenentwicklung» mit konsequent wirkungsorientierter Arbeit und mit «agilen Methoden» unterstützend eingreifen.