Krankenhaus Beata Vergine

Mendrisio
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Produttore
Zumtobel Licht AG
Sede
Mendrisio
Anno
2022
Team
Bauherr: Ente Ospedaliero Cantonale, Bellinzona Architekt: Architekturstudio Gaggini, Lugano Elektroplanung: Elettroconsulenze Solcà SA, Mendrisio Elektroinstallation: Elettrocrivelli SA

Gesundheit beginnt beim Wohlbefinden

Menschen werden immer älter. Mit dem Lebensalter steigt nicht nur der Bedarf an ärztlicher Betreuung, sondern vor allem die Notwendigkeit, das Gesundheitswesen neu zu denken. Die Stadt Mendrisio hat sich dieser Herausforderung angenommen und präsentiert mit dem neuen Süd-Flügel des Krankenhauses Beate Vergine ein zeitgemässes Konzept für eine integrative medizinische Versorgung, welches die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Dieses Umdenken zeigt sich bereits in der Gebäudefassade, welche die Verwandlung vom kühlen Krankenhausgebäude hin zu einem künstlerisch inspirierten Bauwerk vollzog. Als solches ist der Südflügel in der Via Alfonso Turconi in bester Gesellschaft – denn in unmittelbarer Nähe befindet sich der Campus der Akademie für Architektur, der prachtvolle Gebäude wie die Villa Argentina und das Teatro dell’architettura einschliesst. „Das Besondere ist, dass diese Gebäude nun einen öffentlichen Park erhalten, der sie miteinander vereint“, führt der zuständige Architekt Michele Gaggini aus. „Ein Krankenhaus in einem öffentlichen Gebiet zu bauen, ist ­– zumindest hier im Tessin ­­­­– neu: Wir wollten einen öffentlichen Raum für ein Krankenhaus schaffen, in dem Passanten Erholung finden und Patienten mit der Aussenwelt interagieren können“.

Im Inneren führt der neue Süd-Flügel mehrere Ambulanzen und Fachabteilungen sowie eine Dialysestation an einem Ort zusammen und ermöglicht auf diese Weise die gewünschte, integrierte Versorgung. Hinzu kommen ein Bereich für die stationäre und die Post-Akut-Behandlung, Aufenthaltsräume für Besucher, Patienten und Mitarbeiter, Ruhezonen, Büros sowie Räumlichkeiten für Schulungen und Partner aus dem Gesundheitswesen. Die gesamte Innenraumgestaltung ist auf die bestmögliche Behandlung der Patienten ausgelegt. Dazu zählt zum einen die medizinische Versorgung. Zum anderen das Ziel, jedem den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Die Beleuchtung von Zumtobel unterstützt dieses Ziel in jeder Hinsicht.

Beim Betreten des Gebäudes fallen sofort die lichtdurchfluteten Empfangs- und Wartebereiche ins Auge, die nichts mehr mit dem Klischee der sterilen Krankenhausflure gemein haben. Die hochwertigen Steinböden und Elemente aus Sichtbeton bilden einen attraktiven Kontrast zu den weissen Wänden und Türen. Schlanke EQUALINE Lichtlinien, welche Zumtobel für die langen Flure in Sonderlängen lieferte, leiten Patienten und Besuchern stilvoll den Weg. Dieses lineare Lichtkonzept zieht sich mit wenigen Ausnahmen durch das gesamte Gebäude und unterstreicht seinen zeitlosen Charakter. Einbauleuchten in unterschiedlichen Grössen und Anordnungen sowie SLOTLIGHT Pendelleuchten bieten dabei gestalterische Abwechslung, ohne die einheitliche Designsprache zu durchbrechen.

Ein Highlight sind die Zimmer für stationäre Patienten. Statt unpersönlichem Krankenhausflair findet man hier hochwertige Parkettböden, moderne Sanitäranlagen und grossflächige Glasfronten mit Blick auf die Parkanlage.

Die Glasfassade des sechsstöckigen Neubaus wird oberirdisch von einer Hülle aus Metall-Lamellen umgeben, die sich nach oben hin immer enger um die eigene Achse drehen. Ein kleines, aber originelles Detail, welches für die Patienten eine Verbindung nach aussen schafft und sie zugleich vor unerwünschten Einblicken schützt.

Moderne Downlights sorgen in den Ein- und Zweibettzimmern für eine angenehme Grundbeleuchtung. Für die komfortabel ausgestatteten Nasszellen hielt das Zumtobel Portfolio ebenfalls die passenden Produkte bereit. Ebenso wie für die Patientenbetten, welche von medizinischen Versorgungseinheiten beleuchtet werden. Die Komplettmodule, die von Zumtobel schlüsselfertig montiert wurden, liefern das passende Licht für Pflege und Untersuchung, einen Modus für Allgemeinbeleuchtung, Lesebeleuchtung sowie indirektes Licht für den Nachtgebrauch. Technische Leitungen und Vorrichtungen sind in der Versorgungseinheit integriert und für Patienten und Mitarbeiter somit unsichtbar. Dies war dem Planungsteam ebenfalls ein grosses Anliegen, wie Herr Gaggini betont: „Die Technik ist in vielen Krankenhäusern so präsent, dass der häusliche Aspekt verloren geht. Das Krankenhaus wird zur Maschine, dabei geht es um den Menschen.“ Dass der Mensch im Beate Vergine im Fokus steht, zeigt sich auch in den hellen Wartebereichen, die mit freundlichen Farbtupfern in Form von orangefarbenen und blauen Sitzgelegenheiten aufgewertet sind. Repräsentative Warte- und Aufenthaltsräume sind mit grossen ONDARIA Rundleuchten ausgestattet, die mit ihrem homogenen Licht für eine beruhigende Atmosphäre sorgen. Sensoren und eine Lichtsteuerung ergänzen die Beleuchtung, um zusätzlichen Komfort bei geringerem Energieverbrauch zu bieten.

m Patienten, Besuchern und Mitarbeitern ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung stellen zu können, wurde die Tiefgarage erweitert und mit dem Lichtbandsystem TECTON ausgestattet. Als Komplettanbieter zeichnete die Zumtobel Group auch für die Aussenbeleuchtung verantwortlich. Eine Formation aus Pollern, Mastleuchten und Bodeneinbauleuchten der Marken Thorn und acdc sowie IP54-geschützten SLOTLIGHT Lichtlinien sorgt bei Nacht für Orientierung und Sicherheit. Weiters bringt sie die besondere Aussenansicht und Architektur des Gebäude zur Geltung.

„Jeder, der vorbeigeht sagt, wie schön das Gebäude ist“, freut sich Projektleiter Moreno Brenta. „Es war uns ein grosses Anliegen, die gesamte Beleuchtung für innen und aussen aus einer Hand zu bekommen. Bei Zumtobel konnten wir uns sicher sein, einen professionellen Partner an unserer Seite zu haben.” Die Mitarbeiter des Krankenhauses Beate Vergine freuen sich ebenfalls über die neuen Räumlichkeiten. Die Lichtlösung von Zumtobel wird sie tagtäglich bei ihren vielfältigen, anspruchsvollen Aufgaben unterstützen und sich auf diese Weise auch in der Praxis beweisen können.

„Ein Krankenhaus in einem öffentlichen Gebiet zu bauen, ist – zumindest hier im Tessin – neu: Wir wollten einen öffentlichen Raum für ein Krankenhaus schaffen, in dem Passanten Erholung finden und Patienten mit der Aussenwelt interagieren können”
— Michele Gaggini, Architekt

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