Areal Bahnhof Nord, Baufeld 1

Olten
Visualisation © atelier ww
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Architectes
atelier ww Architekten SIA AG
Lieu
4600 Olten
Année
2019-2023
Studienauftrag
1. Rang.

Das Areal Bahnhof Nord ist städtebauliches Neuland welches die Identität von Olten künftig prägen wird und aufgrund der zentralen Standortqualität seitens der Bevölkerung einen grossen Einfluss auf den Wiedererkennungswert und somit Attraktivität der Stadt Olten nehmen wird. Vor 150 Jahren hat die Stadt mit der Eisenbahn die bisher wichtigste Weichenstellung für ihre Entwicklung erfahren. Nun werden äusserst attraktive Lagen innerhalb der räumlichen Entwicklung frei, die künftig das Stadtbild entscheidend verändern werden.

In der engen Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten wurde das Zusammenspiel von Freiraum und architektonischem Ausdruck entwickelt. Die Analyse des Ortes inspirierte die Gestaltung. Der Ort lebt von der Geschichte der Eisenbahn und der damit verbundenen Ästhetik einer Linearität und Filigranität der infrastrukturellen Anlagen.

Die Werkstätten der SBB sowie die weiteren Gewerbebauten auf dem Areal sind geprägt von einer industriellen, technischen Architektursprache. Der Projektvorschlag integriert die vorhandenen Materialien dieser industriell geprägten näheren Umgebung. Grundsätzlich wurde für den architektonischen Ausdruck der beiden Gebäude Baufeld 1 und Baufeld 2 eine Kohärenz gesucht. Dies ist einerseits durch die gleichartige Materialisierung der Fassade in Metall und Glas andererseits durch die feingliedrige netzartige Metallgitterstruktur hergestellt. Beide Gebäudekörper sind mit schienenartigen Metallprofilen in ihrer Rasterstruktur netzartig umhüllt. Dabei wurde für die beiden Baukörper eine leichte Differenzierung vorgeschlagen. Während die netzartige Struktur der Aluminiumprofile von Baufeld 1 als Auftakt in das Areal leicht vertikal akzentuiert ist, sind die Profile des „Grids“ von Baufeld 2 subtil horizontal zeichnend. Jeweils wird diese Betonung durch die Doppelprofilierung in der entsprechenden Richtung ausformuliert.

Durch die Aluminiumprofilierung und Verstärkung mittels Kontrast in der Farbigkeit zu den Glasflächen erhalten die Gebäude eine übergeordnete Bekleidung die die Gebäudevolumen trotz Diversität der Nutzungen vereinen und somit das Gesamtkonzept kräftigen.

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