Regeln für die Stadt
Juho Nyberg
1. mars 2012
Mehr mit- als nebeneinander: Erweiterung des Stadtmuseums Rapperswil von :mlzd (Bild: Dominique Marc Wehrli)
Die fortwährende Diskussion um Bewahren und neu Bauen lässt erkennen, wie schwierig - und wie emotional - das Thema ist.
Das Spannungsfeld von Kontinuität und Veränderung prägt seit jeher besonders die Diskussion um Stadtentwicklungen. Von kompletten Neu- oder Ersatzbauten über ausgekernte Gebäude bis zu nach denkmalpflegerischen Kriterien erhaltenen historischen Bauten bevölkern alle möglichen Typen unsere tägliche Umgebung und versuchen die verschiedensten Bedürfnisse zu befriedigen. Schwerer als sachlich vorgetragene Argumente zu diesem oder jenem Standpunkt wiegen wohl die emotionalen Aspekte, lösen Architektur und Städtebau doch immer Emotionen aus. Eine intelligente Auslegeordnung zu diesem ewigen Thema gelingt Robert Kaltenbrunner in seinem Artikel in der NZZOnline. Als leuchtendes Beispiel darf übrigens der Bau des Jahres 2012 bei swiss-architects herhalten: das Projekt «Janus» von :mlzd Architekten aus Biel.