Olympische Verdichtung
Juho Nyberg
24. avril 2014
Platz für Neues: IOC-Hauptsitz in Lausanne. (Bild: wikimedia.org)
Die Zusammenlegung von Arbeitsplätzen in zentralen Clustern ist das Gebot der Stunde. Banken und Versicherungen haben es vorgemacht: Die UBS an der Europaallee in Zürich oder die Allianz Versicherung in Wallisellen vereinen ihre Standorte unter einem Dach. Diesem Modell will nun auch das Internationale Olympische Komitee (IOC) folgen. Neben dem Hauptsitz in Lausanne Vidy hat das IOC eine beträchtliche Anzahl von Arbeitsplätzen in zugemieteten Liegenschaften untergebracht.
Nachdem letzten Sommer der scheidende IOC-Präsident Jacques Rogge sich zum Standort Lausanne bekannt und an selber Stelle gegenüber dem Tages Anzeiger bereits einen Neubau angedeutet hatte, ist der Entscheid zum Architekturbüro nun gefallen: Die Geschäftsleitung hat sich einstimmig für das dänische Büro 3XN entschieden. Vorausgegangen war ein Wettbewerb unter 12 ausgewählten internationalen Architekturbüros. Der Neubau soll am selben Standort in Lausanne Vidy entstehen. Gemäss der Meldung auf der Webseite von 3XN umfasst das Projekt 24'000 m2 und 500 Arbeitsplätze.