Der öffentliche Raum vernachlässigt?
Aufwertung des Uferwegs, Tanzschulprojekt für Zürich von Barozzi Veiga. Bild: barozziveiga.com.
Karton heisst eine Print-Zeitschrift aus der Zentralschweiz. Die jüngste Nummer, 34/2015, widmet sich dem Thema «Im Kontext» – konkret der Frage: Schenken wir in der Schweiz dem öffentlichen Raum zu wenig Aufmerkamkeit?
Ich in Beziehung zu meinem Umfeld, titelt Cla Büchi darin sein Vorwort. Weiter schreibt er: «Wir haben es verlernt aufeinander zuzugehen, einander zuzuhören, den Dialog zu suchen und das Gemeinschaftliche zu stärken. Wir können es uns leisten, den eigenen Weg zu gehen, Individualität auszuleben und den Bezug zur Nachbarschaft zu negieren.» Er verweist dabei auf ein Interview mit den spanischen Architekten Barozzi Veiga, die derzeit ja verschiedene Bauten realisieren hierzulande. Und die meinen, in der Schweiz stünden viele grossartige Gebäude, doch würde eben der öffentliche Raum vernachlässigt. So spielt die Promenade gegen den Fluss vor ihrer Tanzschule in Zürich eine grosse Rolle, als Ort des Flanierens und sich Begegnens – auch wenn man nicht zum Tanzen geht.
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