Bald kommt das Gartenjahr

Manuel Pestalozzi
21. September 2015
Der Robert-Walser-Platz in Biel und die Stadtgärtnerei Basel zeigen die Bandbreite landschaftsgestalterischer Interventionen. Bilder: Tobias Dimmler/SHS (oben), Robert Adam (unten)

Eine breite Diskussion zu Bedeutung, Nutzen und Pflege von Freiräumen in der urbanen Schweiz sei dringend angezeigt, sagen die Trägerorganisationen der Kampagne, der Bund Schweizer Landschaftsarchitektinnen und -architekten BSLA, ICOMOS Suisse, die Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger KSD, die Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe NIKE, die Schweizerische Gesellschaft für Gartenkultur SGGK und der Schweizer Heimatschutz SHS. «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen», so der vollständige Name der Initiative, will die breite Öffentlichkeit und die Fachwelt für die Bedeutung der Freiräume in urbanen Räumen sensibilisieren sowie Handlungsoptionen und gute Beispiele aufzeigen.

Von April bis Oktober 2016 sollen zahlreiche Veranstaltungen und vielfältige Aktionen in allen Landesteilen der Schweiz stattfinden. Die Vernissage ist auf den 7. April 2016 im Heimatschutzzentrum in der Villa Patumbah in Zürich terminiert. Anregungen und Ideen sind willkommen; Gemeinden, Fachorganisationen, Gartenfreunde, Schulen, Kunst- und Kulturschaffende werden eingeladen, Veranstaltungen anzubieten und einen Beitrag ans Gartenjahr 2016 zu leisten.

«Eine breite Diskussion zu Bedeutung, Nutzen und Pflege von Freiräumen in einer immer urbaneren Schweiz ist dringend angezeigt», meint Peter Wullschleger, Geschäftsführer des BSLA und Mitglied der Trägerschaft, «die Trägerschaft ist überzeugt, dass durch einen breiten fachlichen Diskurs und die Sensibilisierung der Bevölkerung im Rahmen der Kampagne konkrete Verbesserungen der Freiraumsituation iniziiert werden können, so dass Potenziale und Chancen besser erkannt und so Planungsfehler verhindert werden können.»

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