Gesellschaftshaus Limmatquai
Zürich
- Architekten
- schibliholenstein architekten sia fsai
- Standort
- Zürich
- Jahr
- 2010
Historische Perle in guter Gesellschaft
Das prächtig ausgestaltete Gesellschaftshaus aus dem Jahr 1864 war in die Jahre gekommen. Um- und Einbauten aus verschiedenen Bauepochen hatten die grosszügigen Räume entstellt. Da es 2010 Zeit war für eine Modernisierung der Haustechnik und der Infrastruktur des hier ansässigen Gran Café Motta, bot sich die Gelegenheit zur Entrümpelung des Erdgeschosses, um die schöne, hohe Halle mit den Bogenfenstern zum Limmatquai wieder voll zur Geltung zu bringen.
Die innenräumliche Gestaltung des Cafés oblag der Architektin Tilla Theus. Der Umbau umfasste die Haustechnik, die Gastroküche, einen Showroom im Entresol und diverse Nebenräume im Untergeschoss.
2018 wurde das dazu gehörige Hinterhaus saniert, in dem sich verschiedene Nebenräume für das Gesellschaftshaus befinden.
In sehr beengten Verhältnissen wurde für die neue Gastroküche ein Warenlift eingezogen. Dafür musste der Eingang verlegt werden. Hell und einladend zeichnet sich der Umbau durch die neu gestaltete Fassadenfront zur Schneggengasse ab. Das Hinterhaus ist nun hindernisfrei erschlossen. Das original erhaltene Treppenhaus wurde aufgefrischt und die übrigen Räume wurden modernisiert.
Denkmalpflege, betriebliche Anforderungen, Brandschutz und eine kurze Bauzeit waren bei beiden Etappen herausfordernd.
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