Umnutzung des Felix-Platter-Spitals in Basel
Juho Nyberg
28. März 2018
Foyer des umgenutzten Spitalbaus in Basel. Bild: wohnen&mehr
Die Arbeitsgemeinschaft von Müller Sigrist Architekten aus Zürich und Rapp Architekten aus Basel/Münchenstein haben den Studienauftrag zur Umnutzung des ehemaligen Spitals in Basel gewonnen.
Der Neubau des Felix-Platter-Spitals in Basel soll per 2019 fertig gestellt sein. Für die Umnutzung des nicht mehr benötigten Altbaus wurde im November vergangenen Jahres ein Studienwettbewerb ausgeschrieben. Gewonnen hat ihn die Arbeitsgemeinschaft von Müller Sigrist Architekten aus Zürich gemeinsam mit Rapp Architekten aus Münchenstein/Basel. Wir haben berichtet. Die insgesamt über 500 Wohnungen werden genossenschaftlich von wohnen&mehr betrieben, dazu kommen noch Flächen für Quartiernutzungen und Kleingewerbe. Das markante, denkmalgeschützte Spitalgebäude bleibt erhalten und bildet so weiterhin eine bekannte Wegmarke im Quartier.
Der Entwurf für die Umnutzung des alten Spitals des Siegerteams überzeugte die Jury «durch seine sorgfältige Konzeption und seine stimmungsvolle Architektursprache. Mit durchdachten Eingriffen wird das Spitalgebäude in ein ‹Miteinanderhaus› verwandelt. Das feingliedrige, äussere Erscheinungsbild des Gebäudes bleibt vollständig erhalten.» Das Angebot an Wohnräumen geht teilweise neue Wege: so stehen auch sogenannte Joker- und Gästezimmer zur Verfügung. Erfahrungen mit ähnlichen Konzepten haben Müller Siegrist Architekten an der Zürcher Kalkbreite gesammelt.
Alle sechs Wettbewerbsprojekte sind vom 9. bis zum 29. Mai täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr im Felix Platter-Spital, Burgfelderstrasse 101, zu besichtigen. Zugang via Haupteingang.