«Story Pod»

Jenny Keller
18. Juli 2016
Der «Story Pod» in Newmarket, Kanada. Bild: Shai Gil

Der «Story Pod», eine kleine Bibliothek, die von der Gemeinschaft betrieben wird, gründet auf der Public-Private-Partnership der Stadt Newmarket in Ontario, Kanada, und einem Vermögensverwalter. Diese kleine Box demonstriert, wie eine gute Idee durch gutes Design zu einem vorbildlichen Projekt führt, mit dem niemand Geld verdient, aber alle etwas gewinnen. Beide Partner wollten auf dem öffentlichen Grund etwas errichten, das die Themen «Teilen» und «Einbeziehung» darstellt. Man kam auf die Idee einer mobilen Bücherei, in der man Bücher austauschen konnte. Die Architekten AKB (Atelier Kastelic Buffey) aus Toronto wurden von der Stadt angefragt, die architektonische Hülle für diese Idee zu stellen, und sie entwickelten das Projekt pro bono!

Die örtliche Bibliothek lieferte eine erste Füllung für das mobile und öffentliche Bücherregal, das geöffnet und wieder geschlossen werden kann: Der «Story Pod» verfügt über ein Regal und zwei Sitzbänke, auf denen man lesen kann. In der Nacht, wenn er geschlossen ist, fungiert er als städtisches Identifikationsobjekt, Treffpunkt und als Leuchtbox. LEDs werden mit Solarenergie, die auf dem Dach gewonnen wird, betrieben, und die Box mit ihren vertikalen Lamellen strahlt von innen heraus. Im Winter wird die Bibliothek eingelagert, für den effizienten Transport ist der «Story Pod» bereits ausgerüstet.

Der «Story Pod» in Newmarket, Kanada. Bild: Shai Gil
Der «Story Pod» in Newmarket, Kanada. Bild: Bob Gundu
Der «Story Pod» in Newmarket, Kanada. Bild: Bob Gundu
Der «Story Pod» in Newmarket, Kanada. Bild: Bob Gundu

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