Stadtpark statt Polizeipatrouillen

Juho Nyberg
6. Februar 2014
Zweierlei Reichtum: Ölpipeline und Stadtpark. Bild: www.citiscope.org

Die verschiedenen Nutzungen wurden in Absprache mit den Quartierbewohnern entwickelt, denn gemäss der Auffassung von Martínez würden sich die Bürger besser um «ihren» Park kümmern, wenn er auch unter ihrer Mitwirkung entstünde. Tatsächlich scheint der Plan aufzugehen: Sportstätten, Parkanlagen und sogar ein Schwimmbad sind über der Pipeline entstanden. Für die Finanzierung konnten viele verschiedene Partner gefunden werden, so steuerte der nationale Sportverband für Radwege, Joggingbahnen und das Schwimmbad rund $10 Mio. bei. Auch die Ölgesellschaft Pemex, deren Pipeline unter dem Grünstreifen liegt, spendete einen namhaften Betrag. Und um ihre Pipeline zu schützen, richtete sie gemeinsam mit den Behörden einen Patrouillendienst ein. Gemäss den lokalen Behörden hat der seit nun einem guten Jahr bestehende Park zu einer deutlichen Abnahme der Kriminalität beigetragen.

Verwandte Artikel

Vorgestelltes Projekt

fsp Architekten AG

Lokwerk Aufstockung Winterthur

Andere Artikel in dieser Kategorie