Neue Zentralpräsidentin BSA
Jenny Keller, BSA
17. Juni 2016
Knill, Molo, Felder (von links). Bild: Olivier Zimmermann
Ludovica Molo wurde zur Zentralpräsidentin des Bund Schweizer Architekten (BSA) gewählt. Sie folgt auf Paul Knill, der dem BSA während acht Jahren vorstand.
Als Direktorin des Architekturforums i2a istituto internazionale di architettura in Lugano (vormals Vico Morcote) und als Partnerin des Architekturbüros studio we, ebenfalls in Lugano, das sie 2010 mit Felix Wettstein gründete, hat Ludovica Molo sich empfohlen. Doch die ETH-Architektin ist umtriebig: Mit Wettstein zusammen ist sie auch verantwortlich für den Fokus Architektur & Struktur im Rahmen des Masters Architektur an der Hochschule Luzern. Seit 2009 ist Molo Mitglied der Stadtbildkommission Bern und seit 2016 des Expert Committee of the European Prize for Urban Public Space.
In ihrer Ansprache anlässlich der Wahl zur neuen Zentralpräsidentin appellierte Ludovica Molo an ihre Kolleginnen und Kollegen, aber auch an die Gesellschaft als Ganzes mit folgenden Worten: Städtebau und Raumplanung bilden heute die grossen Herausforderungen. Zersiedelung und Verdichtung zeigen, dass die Raumplanung die Architektur nötiger habe denn je. Um in einem grösseren Kontext handeln zu können, müsse die Architektur zuerst ihre wahre Rolle finden. Der BSA erkläre sich bereit, sich in dieser neuen Rolle zu engagieren.
Siehe auch: «Die architektonsiche Moderne wird historisch», 10. Juni 2016