Nach der Schweiz die Welt
Jenny Keller
19. Februar 2016
Bild: Lars Müller Publishers
Hinter dem ungelenken Titel die «unausweichliche Spezifität der Städte»
verbirgt sich die zweite Publikation des ETH-Studio Basel nach «die Schweiz – ein städtebauliches Portrait»
Vor zehn Jahren haben die Architekten Roger Diener, Jacques Herzog, Marcel Meili, Pierre de Meuron und der Soziologe Christian Schmid die Schweiz in fünf Regionen kondensiert. Sie definierten damit eine neue Terminologie in der Raumplanung und lösten mit ihrer Studie ein breites Echo aus. «Indem wir zeigten, dass die ganze Schweiz verstädtert und in unterschiedliche Stadtlandschaften gegliedert war, konnten wir – zusammen mit anderen – zu einem Paradigmenwechsel in der Schweizer Politik und Raumplanung beitragen.», sagt Christian Schmid im Interview auf ETH-News.
Nun beschreiben die Autoren in ihrem Nachfolgewerk wie die Welt zusehends verstädtert. «The Inevitable Specificity of Cities» untersucht unter der Verwendung der Kategorien «Territorium», «Macht» und «Differenz» verschiedene Städte und urbane Gebiete wie die Kanarischen Inseln, Hong Kong und Nairobi. Diese Fallstudien zeigen Unterscheidungsmerkmale der physischen und sozialen Existenz dieser Orte.
The Inevitable Specificity of Cities, Herausgegeben vom ETH-Studio Basel
Mit Beiträgen von Roger Diener, Mathias Gunz, Manuel Herz, Jacques Herzog, Rolf Jenni, Marcel Meili, Shadi Rahbaran, Christian Schmid, Milica Topalovic
Design: Integral Lars Müller
17,6 x 24 cm, ca. 320 Seiten, ca. 300 Abbildungen, Hardcover (2014)
ISBN 978-3-03778-374-0, Englisch
50,00 € / 60,00 Fr
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