Es tut sich was in Basels Hirzbrunnenquartier
Visualisierung: Burckhardt+Partner AG
Die Wohngenossenschaft Riburg ersetzt am Nordostrand von Basel bis Ende 2020 ihre ältesten Liegenschaften und schafft dabei zusätzlichen Wohnraum zu günstigen Mietzinsen. Am 26. Juni 2019 fand der erste Spatenstich für das ambitionierte Vorhaben statt.
Der Bestand der Wohngenossenschaft (WG) umfasst im Hirzbrunnenquartier 390 Wohnungen in 59 Gebäuden. Sie sind in die Jahre gekommen. Vor diesem Hintergrund entwickelte das Basler Architekturbüro Burckhardt+Partner AG ein modulares Gesamtkonzept für deren Erneuerung. Es erlaubt nicht nur die Anpassung des Wohnungsmixes an sich verändernde Wohnbedürfnisse, sondern ermöglicht nach Bedarf auch eine schrittweise, sanfte Nachverdichtung der gesamten Siedlung. Der typischen Genossenschafts- und Quartiercharakters mit Zeilenbauten und dazwischenliegenden Höfen wird beibehalten.
Der erste Spatenstich für zunächst 59 zeitgemässen Genossenschaftswohnungen an der Riburgstrasse 3-13 hat am 26. Juni feierlich stattgefunden. Die Neubauten ersetzen Liegenschaften aus der Nachkriegszeit, die nicht mehr substanziell saniert werden konnten. Wieder entstehen jetzt Zeilen, dank der bessere Ausnutzung der bestehenden Zonenvorschriften werden die Ersatzneubauten 23 Einheiten mehr als bisher bieten, wobei der Fokus auf Familienwohnungen mit 4,5 und 5,5 Zimmern liegt. Trotz der Verwendung von nachhaltigen Technologien und wertbeständigen Materialen sowie einem hohen Qualitätsanspruch werden die Mietpreise auch für die neuen Wohnungen weit unter dem marktüblichen Niveau im Umfeld liegen, meldete die WG Riburg. Der Bezug der Häuser der ersten Etappe soll etwa im Herbst 2020 erfolgen.