Das Telefon.

Es ist nicht smart. Dafür recht sexy. Jasper Morrison hat es entworfen, und so ist das Mobiltelefon MP 01 «super normal». Man kann damit telefonieren, SMS-schreiben und sich wecken lassen oder die Zeit ablesen. Dabei ist es hübsch anzusehen (s. Jasper Morrison) und wird auch dann noch Akku haben, wenn alle neuen iPhones, Androids und sonstigen Hosentaschencomputer, mit denen man auch telefonieren kann, schon längst ein schwarzes Retina-Display haben. Das MP 01 ist auch dann schwarz, wenn die Batterie voll ist (ein ideales Architektengeschenk?), und man braucht keine Hülle dafür, weil nichts verkratzen kann.

Es gibt Kurse, in denen man das offline-sein lernen kann. Mit dem MP01 ist das günstiger zu haben, auch wenn das Telefon einen stolzen Preis von 329 Franken hat. Dieser lässt vielleicht damit erklären, dass das Telefon von einer Schweizer Firma stammt, nämlich von Punkt. aus Lugano. Die Philosophie der Firma ist es, Konsumelektroprodukte auf den Markt zu bringen, die nur das Wesentliche anbieten, über ein schönes Design verfügen und genug Zeit zum Geniessen des alltäglichen Lebens lassen.

Das Mobiltelefon wurde Ende September in London vorgestellt und kann nun auf der Website von Punkt. vorbestellt werden. Wir finden, das ist das ideale Weihnachtsgeschenk für angehende Architekturstudenten (damit sie manchmal nach Hause telefonieren) und Architekten, die gutes Design und einfache Inhalte schätzen – und schon genügend Zeit vor einem Bildschirm verbringen.