29. Oktober 2015
Taschen-Sammelaktion am Zürcher Hauptbahnhof 2015 (Bild: mudac.ch)
Womöglich ist Ihnen im Sommer ein solches Plakat aufgefallen, oder Sie haben einen mit bunten Flicken übersäten Lastwagen durch die Schweiz fahren sehen. Was das sollte? Die Brüder Daniel & Markus Freitag bereiteten gemeinsam mit den Brüdern Frank & Patrik Riklin die Ausstellung «Freitag ad absurdum» vor.
Sie baten Taschenträger weltweit um ausgediente Exemplare der LKW-Planen-Unikate, verschweissten die Taschen erneut zu einer Fahrzeugplane (da wäre dann das Re-Recycling) und kleideten damit einen LKW ein. Der fuhr durch die Schweiz, wurde entkleidet und aus dem neuen alten Material wurden – man ahnt es schon – Kunstobjekte gefertigt. Diese sind nun Teil der Ausstellung im Lausanner MUDAC, die dort noch bis Ende Februar 2016 zu sehen ist. Das Design-Museum lädt zudem zu einem Design-Trip ein, der am 12. November stattfinden soll und für den man sich online anmelden kann.
Die «neue» Plane aus alten Taschen
