Das Luzerner openBIM-Forum in Bildern

Redaktion Swiss-Architects
3. de juliol 2023
Foto: Nadia Bendinelli, inedito

Die Digitalisierung der Bauwirtschaft schreitet langsam, aber stetig voran. Das löst eine Vielzahl von Veränderungen aus, etwa bei Architekturwettbewerben, die dereinst anhand von digitalen Modellen juriert werden sollen, aber auch in der Zusammenarbeit der am Bau Beteiligten und vielleicht sogar hinsichtlich der Art und Weise, wie wir künftig entwerfen. Das weckt Hoffnungen, erzeugt zugleich jedoch auch Ängste – vor Verdrängung genauso wie vor ungelösten Haftungs- und Honorarfragen. Bei Swiss-Architects haben wir den Prozess der Digitalisierung über die letzten Jahre hinweg kritisch verfolgt.

Die Expert*innen Kathrin Aste und Frank Ludin (Universität Innsbruck), Sigrid Brell-Cokcan (RWTH Aachen) sowie Philippe Jorisch glauben, dass die Digitalisierung (jungen) Architekturschaffenden grosse Chancen bietet, die Ausbildung aber angepasst werden muss. Zum Interview

Der BSA und die CRB (Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung) zeigten an einer gemeinsamen Tagung die Chancen und Risiken der Digitalisierung auf. Insbesondere die BIM-Methode und die digitale Wettbewerbsabgabe wurden dabei kritisch beleuchtet. Zum Kommentar

Gerne wird derzeit geunkt, künstliche Intelligenz werde verschiedene Berufsgruppen bald überflüssig machen. Patric Furrer, Andreas Jud und Stefan Kurath erklären in ihrem neusten Buch, warum Architekt*innen trotz aller Veränderungen ohne Angst in die Zukunft blicken können. Zur Buchbesprechung

Beim openBIM-Forum in Luzern standen neue Werkzeuge und die Einführung der BIM-Methode im Zentrum. Bei der zweitägigen Veranstaltung wurde mit viel Optimismus auf die Vorzüge der neuen technischen Möglichkeiten fokussiert. Eine schlanke Messe bot dabei den Rahmen für ein umfangreiches Vortragsprogramm: In drei Foren wurden neue technische Lösungen gezeigt und Anwendungsbeispiel präsentiert. Ausserdem kamen Vertreter*innen von Hochschulen, Kantonen und Verbänden zu Wort. (Foto: Nadia Bendinelli, inedito)
Neue Produkte konnten an den Ständen der Aussteller ausprobiert werden. (Foto: Nadia Bendinelli, inedito)
Kern der Veranstaltung war das dichte Vortragsprogramm. Die Referate wurden bewusst kompakt gehalten und dauerten jeweils nur 30 Minuten. Das ermöglichte dem Publikum, viele Beiträge zu verfolgen, ohne dabei zu ermüden. (Foto: Nadia Bendinelli, inedito)
Besonders gross war das Interesse an den Vorträgen der Hochschulen, Kantone und Verbände – wie hier beim Referat von Julie Picarel, Fachexpertin für Erhaltungsmanagement und BIM des Kantons Zürich, Magdalena Stelzer, Leiterin der digitalen Planung beim Tiefbauamt der Stadt Zürich, und Linda Wymann, Projektleiterin für BIM/Datenmanagement beim Kanton Aargau. (Foto: Nadia Bendinelli, inedito)
Julie Picarel, Magdalena Stelzer, Linda Wymann sprachen über ihre Strategien bei der Einführung der BIM-Methode in der kantonalen Verwaltung. Zur Sprache kamen dabei etwa die Schulung der Mitarbeitenden und die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Ausserdem zeigten die drei Frauen, wie die Kantone Zürich und Aargau bei der Digitalisierung ihrer Bauprojekte im Allgemeinen und beim Übergang zur Arbeit mit BIM im Besonderen kooperieren. (Foto: Nadia Bendinelli, inedito)
Foto: Nadia Bendinelli, inedito
Auch verschiedene Hochschulen präsentierten sich und zeigten, mit welchen Programmen sie die Digitalisierung der Bauwirtschaft adressieren. (Foto: Nadia Bendinelli, inedito)
An den Ständen entwickelten sich mitunter angeregte Diskussionen. Vielfach konnte man mit den Referent*innen der Foren ins Gespräch kommen. (Foto: Nadia Bendinelli, inedito)
Wie man im Hintergrund lesen kann, waren auch einige Architektur- und Ingenieurbüros vor Ort, um sich mit den Besucher*innen über ihre Erfahrungen mit der BIM-Methode und neuen digitalen Werkzeugen auszutauschen. (Foto: Nadia Bendinelli, inedito)
Die Vorträge boten auch erhellende Einblicke in die Praxis. So wurde etwa ein weiteres Mal deutlich, dass parametrische Werkzeuge längst nicht nur eingesetzt werden können, um mehrfach gekrümmte Formen zu generieren. Vielmehr können sie Architekturschaffenden und Ingenieuren Arbeit abnehmen und ihnen helfen, Zeit zu sparen. (Foto: Nadia Bendinelli, inedito)
Als besondere Attraktion nicht fehlen durften Roboter, die speziell für die Anwendung am Bau entwickelt wurden. (Foto: Nadia Bendinelli, inedito)
Foto: Nadia Bendinelli, inedito

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