Oh, wie schön ist Panama
Jenny Keller
20. 二月 2014
Dasselbe in bunt. Gehry-Museum in Panama-City. Bild: © Biomuseo, Victoria Murillo
Es sei ein lautes Museum von Frank Owen Gehry (geboren Goldberg), das zu der Kultur von Panama passe, sagt der Ausstellungsmacher des Biomuseo in Panama-City, Darien Montañez.
Sichtlich begeistert erklärt er in einem Video-Beitrag auf theguardian.com das Konzept und die Auswirkungen des Biomuseo, dessen Eröffnung nach jahrzehntelangen Verzögerungen nun am 22. Mai 2014 geplant ist. Ohne ein Hehl daraus zu machen, erhoffen sich die Verantwortlichen des Museums den «Bilbao-Effekt» – sie haben die Idee in den Neunzigern auch ganz einfach von der baskischen Stadt kopiert und Gehry zu einem Wettbewerb für ein Museum eingeladen – und sind heute stolz, dass auch in Panama ein Bauwerk von weltweiter Ausstrahlung erstellt werden kann. Auch wenn Gehrys Bau nicht sehr innovativ erscheint und bis jetzt 95 Millionen Dollar gekostet haben soll, wie in der guten Recherche-Arbeit von architecturalrecord.comnachzulesen ist. Manchmal will man eben unbedingt etwas haben, auch wenn es gar nicht sinnvoll ist. Wir erinnern uns derweil an Janosch und sein Buch «Oh, wie schön ist Panama», das zeigt, dass Panama überall sein kann.