BZO-Teilrevision «Universität Zürich-Irchel»

Im Schatten des Hochschulquartiers im Zentrum der Stadt wurden die planerischen Grundlagen für die Entwicklung des Campus Irchel in Zürich erarbeitet. Die universitäre Zersiedelung (grosse Standorte im Zentrum, am Irchel und in Oerlikon, historische Villen im Hochschulquartier) sei weder zeitgemäss noch effizient, weshalb sich die Uni eine Zwei-Standorte-Strategie zurechtgelegt hat und das Zentrum (Berthold ist das Stichwort, wir haben berichtet) sowie den 1979 eingeweihten Standort auf dem Irchel ausbauen möchte. Masterplan von 2014, Richtplan und Richtprojekt bilden zusammen die Grundlage für die notwendige Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO), die bis zum 20. November 2018 öffentlich aufgelegt wird. 
 
Der einmalige Park von Eduard Neuenschwander bleibt dabei unberührt, vielmehr sind vier Teilbereiche definiert, auf denen der Ausbau stattfinden soll. Beim Strickhof sollen in einem ersten Schritt Studentenunterkünfte in einer kleinteiligen Körnung entstehen, die sich am Bestand von 1672 orientieren, in der Mitte, beim Bestand von Max Ziegler soll ein Hochhaus von maximal 60 Metern den Campus Irchel nach aussen sichtbar machen. Und das Tierspital zur Winterthurerstrasse hin weicht einem Ersatzbau.

Die BZO-Teilrevision «Universität Zürich-Irchel» wird vom 19. September bis zum 20. November 2018 im Amtshaus IV öffentlich aufgelegt. Die Auflage des kantonalen Gestaltungsplans «Campus Irchel» dauert vom 21. September bis 19. November 2018. Während dieser Zeit kann sich die Bevölkerung zu den Vorlagen äussern.
 
Die BZO-Teilrevision «Universität Zürich-Irchel» ist zudem beim Hochbaudepartement online abrufbar, der kantonale Gestaltungsplan «Campus Irchel» auf der Seite der Baudirektion.