Die architektonische Moderne wird historisch
Inge Beckel
10. junho 2016
Bild: docomomo.ch
An seiner GV vergab der BSA den diesjährigen BSA-Preis an Docomomo Schweiz – und hat gleichzeitig eine neue Zentralpräsidentin gewählt.
Der Bund Schweizer Architekten BSA ehrt damit die Schweizer Sektion der Organisation Docomomo, was Documentation and Conservation of buildings, sites and neighbourhoods of the Modern Movement heisst. Gewürdigt wird die kulturelle Tätigkeit des Vereins, der durch Forschung, Veranstaltungen und Publikationen Wissen und Know-How über das moderne Architekturerbe vermittelt, damit es erhalten und weitergenutzt werden kann, so heisst es in der Würdigung. Docomomo ist eine gemeinnützige Organisation, die 1988 in den Niederlanden mit dem Ziel gegründet wurde, die Ikonen der architektonischen Moderne zu erhalten. Die Organisation zählt heute über 70 nationale Arbeitsgruppen und richtet sich an ein grösseres, respektive erweitertes Erbe, welches Werke der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg miteinschliesst, unabhängig von ihrer programmatischen Ausrichtung, so die Medienmitteilung.
Am 3. Juni hat der BSA übrigens das eigene Zentralpräsidium erneuert und Ludovica Molo zur BSA-Zentralpräsidentin gewählt.