stöckli
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- Heiden
- Jaar
- 2022
- Bauingenieur
- SJB Kempter Fitze
- Bauphysik
- Wichser Akustik & Bauphysik AG
Die Besitzerin und der Besitzer des Einfamilienhauses Stöckli wünschen eine Erweiterung des 1971 erbauten Gebäudes. Ziel ist es, das Familienleben auf einem Geschoss zu organisieren und einen grosszügigen Wohnraum mit Bezug zum See und dem privaten Garten zu schaffen. Im Untergeschoss sollen dazu eine Werkstatt, ein Trocknungsraum und Abstellflächen entstehen.
Das Haus liegt an einem Hang und schliesst jeweils giebelseitig an die um ein Geschoss versetzten Hangniveaus an. Auf der Westseite befindet sich ein Gartenbereich der selten genutzt wird, da er im Gefälle liegt. Hier bietet sich eine optimale Möglichkeit für die Erweiterung des Gebäudes.
Der Anbau sieht eine offene Struktur vor, die sich gleichmässig gegen Süden (Garten) und Norden (Seesicht) öffnet. Die Südwestecke wird geöffnet, um den Bezug zur Abendsonne und den privaten Rückraum zu schaffen, gegen Nordwesten wird der Baukörper geschlossen, um eine Möglichkeit für die Platzierung des Cheminées und den Essbereich zu schaffen.
Die Konstruktion orientiert sich am Bestand. Ziel ist es, einen einheitlichen Ausdruck des ganzen Gebäudes zu erlangen. Die Form des Schleppdachs ist ein bekanntes Motiv im Appenzell und bietet den Vorteil, dass ein Grossteil der bestehenden Struktur erhalten bleiben kann.
Die Themen der bestehenden Holzkonstruktion werden adaptiert und in einer zeitgemässen Ausdrucksweise umgesetzt. Elemente wie die Laube, die aus dem bestehenden Balkon entsteht, verzahnen alt und neu und schaffen ein harmonisches und einheitliches Erscheinungsbild.