Wettbewerb Museum of History and the Future
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- 2023
Das Wettbewerbsgebiet befindet sich in einer städtischen Zwischenzone, die als Bindeglied zwischen einer künftigen Grünfläche und der Hafenkulisse dient. Hier bilden Infrastrukturbauten und historische Wahrzeichen, darunter das Schloss, ein einzigartiges städtebauliches Gefüge. Die künftige Stadtentwicklung sieht eine Verdichtung der Umgebung mit einer vielseitigen Funktionsmischung vor. Als Antwort auf dieses sich entwickelnde Stadtpanorama entwickelt sich unser Projekt zu einem urbanen „Gelenk“, das darauf abzielt, die Vielfalt bestehender und künftiger Strukturen zu verbinden und kulturelle und funktionale Elemente zu verschmelzen.
Der senkrecht zum Flussufer ausgerichtete Baukörper dient dabei als zentraler „Verbindungspunkt“ zwischen der parkähnlichen Grünfläche und dem neu zu entwickelnden städtischen Hafengebiet. Die langgestreckte Fassade verkörpert ein pragmatisches und rationales serielles Bausystem, das die industrielle Essenz der Hafenregion widerspiegelt. Die aneinandergereihte Holz- und Lehmbauweise wird durch eine industriell gefertigte Profilit-Glasschale abgeschirmt, die eine industrielle Ästhetik vermittelt, die dem Charakter des Viertels entspricht.
Das Museum ist eng in das städtische Gefüge integriert und wird als städtische Infrastruktur ähnlich wie andere Funktionen innerhalb von Gebäuden spürbar. Die räumliche Reise, die vom halbüberdachten Eingangsbereich über die „Innenprome-nade“ mit öffentlichen Plätzen und Ausstellungsräumen beginnt, gipfelt im „urbanen Lebensraum“ im obersten Stockwerk, der eine Reihe von öffentlichen Nutzungen bietet.