Photo © Valentin Jeck, Stäfa
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Schulhaus St. Martinsgrund

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Locatie
St. Martinsweg 3, 6210 Sursee
Jaar
2009
Klant
Stadt Sursee
Örtliche Bauleitung
Kunz Architekten AG, Sursee
Bauingenieur
Kost + Partner AG, Sursee
Holzbauingenieur
Makiol + Wiederkehr AG, Beinwil am See
Elektroplanung
Wey + Partner AG, Sursee
HLK-Planung
Künzle + Partner AG, Horw
Sanitärplanung
Arregger + Partner AG, Luzern
Bauphysik
Ragonesi Strobel & Partner AG, Luzern
Umgebung
Bucher + Partner AG, Sursee

Die Erweiterung des bestehenden Schulpavillons zur vollständi­gen Primarschulanlage erfolgt durch zwei voneinander unab­hängige Baukörper: eine Einfachturnhalle und ein ­zweigeschossiges Schulhaus. In der Höhenstaffelung sind die Volumen leicht ­differenziert und nehmen so den Massstab der angrenzenden Bebauung auf. Die nunmehr drei Gebäude gruppieren sich um einen zentralen Platz, von dem aus die jeweiligen Eingänge erreicht werden. Als Antwort auf die ländliche Umgebung und die Anforderungen bezüglich Nachhaltigkeit eines öffentlichen Gebäudes wurde eine Holzbaukonstruktion gewählt, deren Kerne mit massiven Bauteilen in Sichtbeton ergänzt sind. Diese Bauweise ermöglicht eine serielle Produktion, räumliche Flexibilität und reagiert mit ihrem geringen Eigengewicht zudem auf die Baugrundverhältnisse. Die äussere Erscheinung ist durch ein Spiel von geschlossenen, lamellierten, halbtransparenten oder vollständig verglasten Bereichen geprägt. Je nach Blickrichtung und Lichtverhältnissen erscheint das Bauwerk bald schwer und solid, bald beinahe leicht und flüchtig. Durch die Metallpigmentierung des Holzanstrichs erhält die Aussenhaut einen edlen Glanz, die den gemeinhin mit Holz assoziierten Eindruck verfremdet und die Langlebigkeit der Holzverschalung sicherstellt.

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