Suurstoffi-Nomad*innen

Manuel Pestalozzi
13. november 2019
Die Arbeitsräume von Spaces befinden sich in den unteren Geschossen des Turms, dessen Fussabdruck an einen Schmetterling erinnert. (Foto: Manuel Pestalozzi)

Das Gartenhochhaus Aglaya von Ramser Schmid Architekten ist mit 70 Metern das höchste Gebäude des Suurstoffi-Areals. Die Wohnungen mit begrünten Balkonen sind nun, so ergab ein Augenschein Ende Oktober, weitgehend bezogen. Es fehlt noch die Umgebungsgestaltung in der autofreien Mitte des jungen Quartiers.

Die Firma Spaces hat sich in den vier Sockelgeschossen unter den Gärten eingemietet. Seit dem 4. November 2019 treffen dort auf 1'808 Quadratmetern digitale Nomad*innen, Klein- und Grossunternehmer*innen sowie Start-ups aufeinander. Die flexiblen Büros bieten Platz für 250 Denker*innen und Macher*innen. Ausschlag für die Standortwahl gaben gemäss Pressemitteilung unter anderem die gute Verkehrsanbindung, die umliegenden Restaurants und Cafés sowie die anderen auf dem Areal angesiedelten Unternehmen. Darin sieht der Country Manager Spaces Schweiz eine optimale Grundlage für persönliche und berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten. 

Das Nomadentum ist auch in Suurstoffi-Ost, nur wenige Schritte entfernt, beheimatet. Denn dort hat sich der Innovationspark Zentralschweiz niedergelassen, der immerhin 1'500 Quadratmeter für sich beansprucht. Er sieht sich als Innovation Ecosystem rund um den Themenschwerpunkt «Building Excellence». Im Fokus stehen Digitalisierung und Optimierung von Gebäuden und Gewerken im System und Lebenszyklus. Hier muss man zunächst Mitglied werden. Hernach erhält man Zutritt zu grossen Präsentationsflächen, flexiblen Workshopräumen sowie diversen Besprechungs- und Co-Working-Zonen. Man sei gespannt, so hiess es, was diese Raumangebote für das informelle Miteinander alles auslösen werden.

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